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Klassenerhalt, Hotel, Training: Preußen Münster am Montag

Wie es der SC Preußen Münster angekündigt hatte, bezog das Team am Montagnachmittag das Quarantäne-Hotel H4 an der Stubengasse. Dort bereitet sich das Team mental auf das Spiel gegen Halle vor.

Nach dem DFB-Bundestag am Montag ist klar: Die 3. Liga spielt, es geht um Auf- und Abstieg. Wie sinnvoll das ist, welchen Einfluss die vergangenen zweieinhalb Monate auf den SCP hatten – all das wird erst in der Rückschau deutlich werden.

Der zweite Test auf Corona verlief beim SC Preußen wie schon der erste negativ. Bedeutet: Der SCP steigt am Dienstag ins vollständige Training ein – satte fünf Tage bleiben dem Team, um wettbewerbsfähig zu sein. Mit freundlichen Grüßen vom DFB.

Gut möglich, dass sich der SC Preußen am Ende in der Regionalliga wiederfindet. Eben dort, wo zuletzt RW Essen und RW Oberhausen fast verzweifelt versucht hatten, der Liga auf anderem Wege zu entkommen. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen mit Aachen, Oberhausen, Essen oder Wuppertal, wer weiß?

Noch sind das alles Unkenrufe, denn erst einmal hat der SCP elf Spiele in knackiger Distanz zu absolvieren. Vorsichtshalber ließ sich der DFB am Montag „grünes Licht“ geben für Spiele mit geringerem Zeitabstand als 72 Stunden. Die Richtung ist klar: Um jeden Preis will der Verband seine 3. Liga abschließen. Es wird gespielt werden, the show must go on.

Wer nicht antritt – aus welchen Gründen auch immer – muss mit Konsequenzen rechnen. Das machte am Montag DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius via „kicker“ klar: „Wenn ein Team nicht antritt, wird das Spiel für die gegnerische Mannschaft gewertet.“

Für den SCP heißt das: Das erste Spiel „nach“ Corona-Pause findet am kommenden Sonntag gegen Halle statt. Unter strengsten Auflagen und einem Minimum an Beteiligten. Zuschauen müssen Fans woanders.

U19 hält die Klasse

Sofern man die Umstände als schön bezeichnen darf, könnte sich der SCP über einen fast unerwarteten Klassenerhalt freuen. Denn am Montag beschloss der DFB-Bundestag nicht nur die Fortsetzung der 3. Liga, sondern auch den Abbruch der Junioren-Ligen.

Für die U19 der Preußen bedeutet dies den Klassenerhalt. Um ehrlich zu sein, hatte vieles darauf hingedeutet, dass das sportlich kaum noch geklappt hätte. Absteiger gibt es nicht, dafür aber Aufsteiger aus den darunterliegenden Junioren-Ligen. Dafür kann die Junioren-Bundesliga in der kommenden Saison aufgestockt werden.

In gleicher Weise betrifft das die U17, allerdings war das Team auf Platz 7 nicht in Abstiegsgefahr. Wie auch immer: Der SCP kann im kommenden Jahr erneut in den höchsten deutschen Spielklassen antreten – was auch für den beschlossenen Bau neuer Trainingsplätze am Preußenstadion relevant ist. Die Bedingungen werden sich verbessern, keine Frage.

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