Ursula Paschke rückt ins Preußen-Präsidium

Wie lange musste man auf so eine Personalie beim SC Preußen Münster eigentlich warten? Das Präsidium des Vereins bekommt Verstärkung: Ursula Paschke rückt ab sofort ins Gremium – und bringt viel Erfahrung als ehemalige Chefin der Halle Münsterland mit.

Artikelfoto: Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann (l.) und Club-Präsident Dr. Bernward Maasjost (r.) begrüßen Dr. Ursula Paschke als neues Präsidiumsmitglied. Foto: SC Preußen Münster

Noch nie hatte eine Frau Platz im Führungszirkel des Klubs – und das muss man im Jahr 2023 auch erst einmal hinbekommen. Dabei dürfte Paschke nicht sofort als Nachfolgerin des ausscheidenden Siggi Höing betrachtet werden, denn hinter den Kulissen hatte der SCP schon länger das Gespräch mit Paschke gesucht.

Im September hatte Paschke nach über 20 Jahren als Chefin der Halle Münsterland ihren Abschied gefeiert, jetzt tritt sie ein Ehrenamt an der Hammer Straße an.

In der Mitteilung des SCP heißt es:

Das Preußen-Präsidium erhält ein neues Gesicht: Dr. Ursula Paschke wird ab sofort das Präsidium mit ihrer Expertise erweitern. Das gab der Fußball-Drittligist aktuell bekannt. Präsident Dr. Bernward Maasjost hatte schon im Sommer bei der 66-jährigen ehemaligen Geschäftsführerin des Messe- und Congress Centrums Halle Münsterland GmbH (MCC) angeklopft – jetzt hat sie zugesagt.

„Dr. Ursula Paschke verfügt über ein großes Netzwerk, sie hat sehr gute Kontakte in die Stadt und in die Wirtschaft – regional und überregional. Und kann sich auch für Fußball und den SC Preußen Münster begeistern“, beschreibt Maasjost. Und Paschke ergänzt: „Ich freue mich auf die Aufgabe. Auch wenn ich bisher als Fußball- Kennerin nicht aufgefallen bin, schlägt mein Herz als Münsteranerin natürlich für die Preußen. Ich bin überzeugt, dass ich im Präsidium mit meiner Expertise Dinge bewegen und hilfreich sein kann.“Sie ergänzt das Präsidium des heimischen Drittligisten, das bisher aus Präsident Dr. Bernward Maasjost und den Präsidiumsmitgliedern Burkhard Brüx, Christoph Mangelmans, Christian Pander und Bernd Homann besteht.

Das Preußen-Präsidium muss laut Sitzung aus mindestens drei Personen bestehen – darf aber sieben auch nicht überschreiten. Das Präsidium wird vom Aufsichtsrat berufen. Deshalb hat Preußen-Aufsichtsrat-Chef Frank Westermann natürlich mit an dieser Personalie gearbeitet: „Wir freuen uns, dass Frau Dr. Ursula Paschke, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und anerkannt ist und über ein großes Netzwerk verfügt, bereit ist, mit ihrem Know-how den Verein, der gerade in vielen großen Projekten wie insbesondere dem Stadionumbau steckt, zu unterstützen.

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