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Preußen Münster scheitert endgültig beim DFB

Reihenweise hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im Frühsommer die Einsprüche des SC Preußen Münster zurückgewiesen. Jetzt scheiterte der SCP auch im letzten Anlauf vor einem Schiedsgericht.

Der SC Preußen hatte kurz nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs der 3. Liga im Mai reihenweise Einsprüche gegen Spielwertungen, Ansetzungen und sogar die grundsätzliche Entscheidung eingelegt, die Liga überhaupt wieder aufzunehmen.

Im Wochentakt flatterten dem Verband die Einsprüche des SCP auf den Tisch und ebenso regelmäßig antwortete der DFB mit Ablehnungen wegen „unbegründeter“ Ansprüche.

Schon vor dem Saisonende hatte sich der Klub die Möglichkeiten offen gehalten, wegen der Antworten des DFB vor ein ordentliches Gericht zu gehen. Das war in diesem Fall ein unabhängiges Schiedsgericht, das am Montag tagte.

Am Ende fiel die Entscheidung allerdings gegen den SC Preußen Münster. Einen Vergleich lehnte der DFB nach Aussagen des Klubs sofort ab – zu groß waren die Bedenken oder die Befürchtung, dass man sich in Frankfurt eine weitere Belastung wie beim SV Wilhelmshaven aufhalsen würde. Oder aber einen Präzedenzfall zu schaffen, der in der Folge ganz sicher zahllose weitere Klagen nach sich gezogen hätte.

Fünf Stunden lang dauerte die Sitzung vor dem Schiedsgericht, am Ende fiel die Entscheidung gegen den SCP. Da die ausführliche Urteilsbegründung noch nicht vorliegt, kommentieren weder DFB noch Preußen Münster die Entscheidung im Detail.

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