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Änderungen im Aufsichtsrat: Friedrich Lukas steigt aus

Spätestens bis zum Sonntagabend müssen Kandidaten für den künftigen Aufsichtsrat des SC Preußen Münster ihre Bewerbungen eingereicht haben. Dann endet die Frist, denn schon am Sonntag, 12. Januar, wird das neue Gremium gewählt.

Aus Gründen, die nicht wirklich klar sind, macht der aktuelle Aufsichstrat ein Geheimnis aus möglichen Kandidaten und aus Abgängen. Im Flurfunk ist lediglich inoffiziell zu hören, dass Walther Seinsch und Christoph Metzelder nicht mehr zur Wahl stehen werden.

Seit Samstag ist dagegen offiziell und von ihm selbst bestätigt, dass Friedrich Lukas nicht erneut antritt. Vor drei Jahren war er als eine Art „Fanvertreter“ in den Aufsichtsrat gewählt worden – wenngleich Lukas diese Bezeichnung selbst nie gewählt und eher abgelehnt hat. Verständlich war die Einordnung allerdings durchaus, denn Lukas gehörte nicht den „etablierten“ Kreisen in der Klubführung an, sondern wurde auch dank vieler Stimmen aus dem Klubumfeld in das Amt gewählt.

Nach nur einer Amtsperiode ist jetzt aber Schluss – aus eigenem Antrieb.

Weitere Berichte folgen!

Friedrich Lukas (rechts), hier 2017 auf der Mitgliederversammlung. Links Jochen Terhaar.

0 thoughts on “Änderungen im Aufsichtsrat: Friedrich Lukas steigt aus

  1. Sehr schade! Friedrich war sehr beliebt bei vielen Fans, denn er hatte immer ein offenes Ohr für Anliegen aller Art. Und wenn es Sinn machte hat er sich auch oft erfolgreich engagiert. Er wird uns allen mit seiner offenen Art erhalten bleiben . Einen gewissen Einfluss könnte er auch, wie hoffe, weiterhin geltend machen.
    Danke Fritz!!!

  2. Guten Tag, mit großem Interesse habe ich den Artikel gelesen. Herr SEINSCH ist der größte Flachschuss nach Möllemann, grosse Versprechen und Klappe aber nichts dahinter.

    1. Zu P. Jaspers
      Dieser „Flachschuss“ hat das erste Mal seit vielen Jahren eine realisierbare Stadionperspektive mit durchführbarer Finanzierung geschaffen. Da steckte sehr viel Arbeit und Engagement drin.
      Er hat mehrere Male dem SCP finanziell aus der Patsche geholfen. Und das nicht mit Kleingeld.
      Er hat nichts davon an die große Glocke gehängt, sondern im Hintergrund und innerhalb der Vereinsgremien ehrenamtliche Arbeit geleistet.
      Für die „große Klappe“ sollten Sie sich entschuldigen.

  3. Der Entschluss von Friedrich Lukas, nicht mehr für den Aufsichtsrat zu kandidieren, ist ein herber Verlust für unseren SCP.
    Gerade in der folgenden schwierigen Zeit, in der evtl. die Existenz des Vereins auf dem Spiel steht, darf ein unverzichtbares Mitglied des Aufsichtsrates seine Position nicht so einfach preisgeben. Leider kenne ich nicht die Beweggründe, die Fritz zu dieser Ansicht veranlasst haben.
    Ich glaube, dass ich Herrn Lukas einigermaßen objektiv beurteilen kann und dafür auch Begründungen habe.
    F.L. hat mit mir und zwei weiteren regen Vereinsmitgliedern dem von uns spontan gebildeten Ausschuss angehört, der eine Neufassung der veralteten Satzung schaffen wollte. Diese arbeitsintensive Aufgabe war zur vorletzten Mitgliederversammlung so weit fortgeschritten, dass hierüber abgestimmt werden konnte. Leider wurde die hierfür erforderliche Mehrheit nicht erreicht.
    Die Satzung wurde dem zur Folge vom Aufsichtsrat und hier in erster Linie von dessen Vorsitzenden und Fritz Lukas erarbeitet. Alsdann hat Herr Westermann betont, dass dieses unter Zeitdruck gesetzte Ziel ohne die von Herrn Lukas
    gezeigte Initiative und Sachkenntnis nicht zu schaffen gewesen wäre. Diese Tatsache, die den Wert von Fritz für den
    Verbleib im Aufsichtsrat eindeutig darstellt, spricht ebenso für das dem Verein dienende Wirken wie die einmalige Art und Weise, wie Lukas mit an ihn heran getragenen Problemen einzelner Vereinsmitglieder umzugehen pflegte. Er nahm sich diesen Dingen an und gab auch ein entsprechendes Feedback.
    Dies alles hat u.a. dazu geführt, dass F.L. bei den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern ebenso wie bei den Vereinsmitgliedern, die mit ihm zu tun hatten, sehr beliebt und anerkannt war.
    Es wäre daher sehr schade, wenn Fritz bei seinem Entschluss, nicht erneut für den Aufsichtsrat zu kandidieren, bleiben würde.

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