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Premiere: Preußen Münster gegen FC Ingolstadt

Die 3. Liga hält in der kommenden Saison eine weitere Pflichtspiel-Premiere bereit. Der FC Ingolstadt „qualifizierte“ sich am Dienstagabend für den Abstieg in die Drittklassigkeit…

Der SV Wehen Wiesbaden hat im Rückspiel der Relegation das Blatt gewendet und dank eines Auswärtssieges den Zweitliga-Aufstieg perfekt gemacht. Das Hinspiel hatte der FCI noch mit 2:1 gewonnen, aber im Rückspiel in Ingolstadt verloren die Schanzer etwas überraschend mit 2:3.

Der SV Wehen Wiesbaden kehrt nach zehn Jahren zurück in die 2. Bundesliga, wo der Klub zuletzt 2008/2009 spielte. Für Ingolstadt ist es dagegen nach neun Jahren ein Wiedersehen mit der 3. Liga. Im Frühjahr 2009 war Ingolstadt aus der 2. Liga abgestiegen, sicherte sich aber im folgenden Jahr den direkten Wiederaufstieg – übrigens in der Relegation gegen den FC Hansa Rostock.

Die Preußen haben lediglich zwei Partien gegen Ingolstadt in der Bilanz stehen – beides Testspiele. Und beide Male verlor der SCP mit 1:3. Mit im Kader der Ingolstädter seinerzeit: Malte Metzelder, der bekanntlich heute Sportchef des SC Preußen ist.

Keine Premiere gegen Bayern München II

Apropos Premiere: Die gibt es nach dem Aufstieg des FC Bayern München II eben nicht gegen die Bayern. Denn ein Pflichtspiel gegen die „Amateure“ des FCB gab es bereits 1987. Genaugenommen sogar zwei – in der Deutschen Amateurmeisterschaft nämlich. Hin- und Rückspiel. Diese Amateurmeisterschaft war ein Wettbewerb für die traurigen Vizemeister der Oberligen. Sozusagen eine Ehrenrunde für nichts weiter als Ruhm und Ehre. 1994 gewann der SCP den Titel durch ein 1:0 auf dem Bieberer Berg gegen die Kickers Offenbach. Aber 1987 unterlag der SCP nach zwei Spielen und schied aus dem Wettbewerb aus.

Vielleicht eine gegen Viktoria Köln

Dagegen müsste man die Spiele gegen den West-Aufsteiger Viktoria Köln strenggenommen als Pflichtspielpremiere werten. Denn die heutige Viktoria entstammt zwar dem Vorläufer SC Viktoria, der in den 50-er, 60-er und 70-er Jahren in der alten Oberliga West gegen die Preußen antrat. Weit über 30 Pflichtspiele bestritten beide Klubs in dieser Zeit – aber wie gesagt: Die heutige Viktoria ist nur ein weiterer Nachfolgeverein, der erst 2010 gegründet wurde. So eine halbe Premiere, wenn man es denn genau nimmt.

Die übrigen Auf- und Absteiger in die 3. Liga kennt der SCP sämtlich. Duisburg, Mannheim, Chemnitz, Magdeburg… alles alte Bekannte.

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