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Kalauer-Abend mit dem „Doppelpass“ in Hiltrup

Ansgar Brinkmann fehlte kurzfristig, vermutlich wieder vor einer Polizeistreife getürmt, wer weiß das schon so genau beim Ex-Preußen? Für ihn sprang am Mittwochabend Hansi Küpper ein – und komplettierte den „Doppelpass on Tour“-Abend von Sport1 in der Hiltruper Stadthalle. Und klar, auch der lokal amtierende Weltmeister-Trainer Sascha Hildmann war mit von der Partie.

Ausverkauft war sie, die Hiltruper Stadthalle. Auch klar, bei der Besetzung. Natürlich war Moderator Thomas Helmer mit an Bord, an seiner Seite Dauerpartner Mario Basler. Dazu kamen neben Hansi Küpper eben auch Sascha Hildmann und Steven Ruprecht von Magentasport (früher Profi bei Union Berlin, Wehen Wiesbaden, Halle, Ingolstadt und Oberhausen).

Und um das vorwegzunehmen: Wer den „DoPa“ kennt, weiß, was kommt. Kalauer, anekdotische Evidenz, ein paar Euro ins Phrasenschwein. Und dann geht es hauptsächlich um Bayern oder den BVB. Da machte der Abend in Münster kaum einen Unterschied, auch wenn es hier und dort natürlich um den SCP ging. Das 1:1 zwischen Saarbrücken und Essen wurde zwischendrin zelebriert – da nahm man Helmer auch nicht übel, dass er als Bielefelder spöttisch in den Raum fragte, ob das denn hier schon Ostwestfalen sei. Geschenkt, das erwartet man an so einem Abend.

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Und normal war auch, dass eine erhebliche Trikotdichte zu verzeichnen war. So viele Anhänger verschiedener Klubs sieht man sonst nur im „Aktuellen Sportstudio“ nebeneinander. Wobei der einzige Leverkusener im Saal für Stimmung sorgte – als Mario Basler sich ihn zum Spontan-Interview schnappte und der vermeintliche Leverkusener im Bayer-Trikot sich als „eigentlicher“ FC-Köln-Fan outete. Autsch.

Und wie gesagt. Dann ging es vor allem im die Bayern und ihre schwierige Trainersuche. Tuchel? Rangnick? Flick? Wer will noch? Wer wurde noch nicht gefragt? „Sascha, was würdest du als Trainer sagen“, wollte Helmer wissen. „Na, ich würde sagen, ich bin supergern bei Preußen Münster und bleibe da.“ Punkt für Hildmann. Ohnehin wäre Hildmann „zu teuer für die Bayern“, wie Küpper zu scherzen beliebte. Ungefähr auf dem Niveau ging das dann weiter. Und was beim BVB passiert mit Terzic, das war auch eine große Frage. Antworten gibt’s in der Regel allerdings weniger, eher Hörensagen, Vermutungen, Meinungen. So wie sich das gehört.

Dennoch war es vergnüglich, weil man bei Basler halt bekommt, was Basler liefert. Kommentare und stabile Meinungen zu jedem Thema. Und dazu immer einen dicken Spruch. Und genau dafür ist der „DoPa“ ja gut.

Später kam noch Winnie Schäfer zu Wort, der zuletzt häufiger in Münster zu Gast ist – weil seine Tochter mit einem Zahnarzt aus Münster verheiratet ist. Schäfer – ältere Fans kennen ihn noch als Trainer des Karlsruher SC und VfB Stuttgart.

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