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Bocholt in Münster? Keine Fans in der Fiffi-Gerritzen-Kurve

Ob der 1. FC Bocholt tatsächlich ins Preußenstadion ausweichen muss? Das ist für den aktuellen Regionalliga-Zweiten noch sehr unsicher. Mit drei Punkten Rückstand auf Aachen ist der Aufstieg zumindest nicht sicher. Doch falls der FCB im kommenden Jahr in der 3. Liga spielt und möglicherweise übergangsweise im Preußenstadion antritt, gibt es ein paar Regeln.

Zum einen dürfte der 1. FC Bocholt das Preußenstadion überhaupt nur bis zum Spätsommer nutzen. Sobald die Spielzeiten des Volleyball-Bundesligisten USC Münster und des Basketball-Zweitligisten Uni Baskets beginnen, kämen sich Bocholter Fußball, Preußen-Heimspiele und Hallensport ins Gehege. Das wäre dann ein bisschen zu viel des Guten. Allerdings hofft Bocholt ja ohnehin, dass die notwendigen Umbauten am Hünting entweder rechtzeitig zu einem Ligastart fertig würden – oder eben spätestens bis Herbst abgeschlossen wären.

Die zweite Grenze betrifft die Fiffi-Gerritzen-Kurve, die „Ost“. Stehen hier künftig Bocholter Fans? Nein. Die Kurve zur Hammer Straße bleibt leer. Für Heimspiele der Bocholter würden lediglich Gegengerade und Haupttribüne freigegeben. Ohnehin dürften bei Bocholter Heimspielen maximal 5.000 Fans ins Stadion.

Dass Stadt Münster und auch der SCP die Anfrage aus Bocholt überhaupt positiv entschieden haben, hat mit der besonderen Eigentümerlage zu tun. Man sei verpflichtet, sich mit Anfragen wie der aus Bocholt zu beschäftigen – und natürlich werde der 1. FC Bocholt für die Nutzung des Stadions eine angemessene Miete zahlen.

Aber wie gesagt: Ob es wirklich so weit kommt, ist mit einigen Fragezeichen versehen.

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