Joshua Mees und Morten Behrens wechseln zum SC Preußen Münster
Jetzt geht es doch ziemlich fix. Binnen weniger Tage hat der SC Preußen Münster mehrere Personalien geklärt. Am Dienstag meldete der SCP zwei Neuzugänge: Von Holstein Kiel wechselt Joshua Mees an die Hammer Straße, vom SV Darmstadt kommt Torwart Morten Behrens.
Vor wenigen Wochen stieg Offensivspieler Joshua Mees mit den Kieler Störchen in die Bundesliga auf. Nun soll der 28-Jährige die Adlerträger mit all seiner Erfahrung bei ihrer Zweitligarückkehr unterstützen.
„Das ist ein sehr spannender Transfer für uns. Wir hatten sehr positive Gespräche mit Joshua und das Feuer und der Wille, hier eine wichtige Rolle auszufüllen, war zu spüren. Joshua hat sich bereits auf Zweitliganiveau bewiesen. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der uns auf unterschiedlichen Positionen weiterhelfen kann. Seine fußballerische und menschliche Qualität stehen außer Frage, bei uns soll er sein Potential nachhaltig abrufen und mehr Verantwortung übernehmen“, kommentiert Preußens Sport-Geschäftsführer Ole Kittner.
„Ich habe die 3. Liga im letzten Jahr verfolgt und mir hat imponiert, wie die Mannschaft aufgetreten ist und die ganze Stadt hinter sich gezogen hat. Ich freue mich auf die Aufgabe, habe richtig Bock auf Preußen Münster und will mit Leistung vorangehen“ sagt Mees und verrät, worauf sich die Fans freuen und die Gegner einstellen dürfen: „Ich gebe auf dem Platz immer Vollgas, gehe auch gerne ins Dribbling und will torgefährlich sein.“
Der im saarländischen Lebach geborene Mees spielte in der Jugend für den 1. FC Saarbrücken, ehe er sich ab der U17 der Kaderschmiede der TSG 1899 Hoffenheim anschloss. Es folgten Stationen beim SC Freiburg, Jahn Regensburg, Union Berlin und Holstein Kiel. Insgesamt 126 Mal lief der 1,80 Meter große Offensivspieler in der 2. Bundesliga auf, 16 Mal in der 1. Bundesliga.
Behrens fürs Tor
„Morten hat seine Qualitäten bereits auf hohem Niveau unter Beweis gestellt. Mit seinen 27 Jahren strahlt er eine große Ruhe und Erfahrung aus, ist aber hungrig darauf, sich in der 2. Bundesliga zu beweisen. Gerade in der Konstellation mit Johannes Schenk sind wir von unserem Torhüter-Duo überzeugt. Wir haben jetzt zwei gute Charaktere mit ganz unterschiedlichen und spannenden Profilen in unseren Reihen“, freut sich Sport-Geschäftsführer Ole Kittner über den Neuzugang.
„Es war schon cool den Weg der Preußen zu beobachten. Die zwei Aufstiege hintereinander waren sehr beeindruckend. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Torwarttrainer André Poggenborg, habe richtig Lust mit ihm zusammenzuarbeiten und mich in die neue Aufgabe reinzuschmeißen“, sagt Behrens, der bereits mit Rico Preißinger in Magdeburg und Neuzugang Luca Bolay in Mannheim zusammengearbeitet hat. Auch im Preußenstadion lief Behrens bereits auf. Im Dezember 2019 unterlag er zwar mit dem 1. FC Magdeburg mit 0:2 – hat aber dennoch auch positive Erinnerungen: „Damals sah es zwar etwas anders aus, aber ich erinnere mich noch gut an die super Stimmung in diesem urigen Stadion.“
Der in der Festspielstadt Bad Segeberg geborene Behrens spielte in der Jugend zunächst für den VfB Lübeck, ehe er sich ab der U17 dem Hamburger SV anschloss und dort über die U19 und U23 bis zu den Profis alle Mannschaften durchlief. Von 2019 bis 2021 stand der 1,93 Meter große Schlussmann beim 1. FC Magdeburg in der 3. Liga unter Vertrag. Seit 2021 spielte er für den SV Darmstadt 98, der ihn in der Saison 2022/23 an den Drittligisten SV Waldhof Mannheim auslieh.