„Neuzugang 1“: Jakob Korte rückt bei Preußen Münster zu den Profis auf
Nummer 1 ist da. Der erste „Neuzugang“ des SC Preußen Münster ist bekannt – und er kommt aus der eigenen U23. Jakob Korte (20) wird in der kommenden Zweitligasaison zum Kader der ersten Mannschaft gehören.
Jakob Korte. Fotoquelle SC Preußen Münster
Der Mittelfeldspieler kommt aus der eigenen U23, wo er in der abgelaufenen Saison 24 Spiele absolvierte. Dabei reicht seine Zeit bei den Adlern noch weiter zurück. Aus der eigenen Jugend durchlief er ab 2019 zunächst die U17 und ab 2020 die U19, ehe er 2022 den Sprung in den Seniorenbereich machte und bei der U23 andockte.
Insgesamt stehen 52 Oberliga-Spiele (plus ein Einsatz in der Oberliga-Endrunde) in Kortes Bilanz.
„Wir wollen diesen Weg, den der Club in den letzten Jahren so erfolgreich eingeschlagen hat, konsequent weiterverfolgen“, heißt es in der Mitteilung des SCP. „Jakob hat es bisher immer geschafft, das nächste Anforderungsniveau zu adaptieren und eine hervorragende Entwicklung genommen. Er hat sich in den letzten beiden Jahren in der U23 zu einem wichtigen Leistungsträger entwickelt. Wir sind überzeugt, dass sein Weg noch nicht zu Ende ist. Gemeinsam mit ihm und der nötigen Geduld wollen wir sein fußballerisches und athletisches Potential entfalten“, erklärt Ole Kittner, Geschäftsführer Sport.
„Für mich ist es das Ziel, auf das ich acht Jahre hingearbeitet habe“, sagt der zentrale Mittelfeldspieler selbst. „Ich stand als Balljunge schon im Stadion und habe davon geträumt, auch auf dem Rasen zu stehen. Jetzt diese Chance zu bekommen, ist eine unglaublich große Wertschätzung vom Verein und ich glaube, das habe ich mir verdient. Ich will das Beste aus dieser Möglichkeit machen“, so der gebürtige Münsteraner weiter. „Wenn ich früher mit Freunden ins Stadion gegangen bin, dann hier. Zu wissen, dass mein Umfeld auch für diesen Verein brennt, macht es für mich noch mehr zu einer Herzensangelegenheit.“
TOP !!
Durchmarsch als Team von der 4. in die 2. Liga ist schon sensationell. Da darf man auch dem einen oder anderen Spieler das „Vertrauen“ schenken. Obschon Zweifel erlaubt sein dürfen, ob nicht doch der eine oder andere vielleicht qualitativ an die „Grenzen“ kommt. „Mannschaftsgefüge“, „11 Freunde“ hin oder her. Jedoch on topp: Einen einzelnen, sehr jungen Spieler aus der 5. in die 2. Liga hochzuziehen, finde ich (gelinde ausgedrückt) sehr, sehr mutig. Natürlich wünsche ich Jakob Korte absolut alles Gute und für ihn persönlich viel Erfolg!!!
Allerdings fürchte ich, dass er mehr der U23-Lückenfüller sein wird. Ich glaube, es ist eher eine vertragliche Bindung/Investition für die Zukunft. Vielleicht (wie Frenkert) Leihgeschäft, Aufbau mit Spielpraxis woanders. Erstmal wird er, denke ich, Bankdrücker und weiterhin für die 2. Mannschaft auflaufen. Oder er hat irgendwann das Momentum für sich, wie Ter Horst (und ob dieser 2. Liga schon kann…?).
However. Kittner weiß mehr als wir.
Viel Gelingen, Jakob, und auch Glück!!!
Es wäre zu wünschen dass es rein sportliche Gründe hat und er sich auch durchsetzen kann. Das könnte aber auch mit der Erfüllung der „Local Player Rule“ der DFL zusammenhängen. Bin jetzt nicht den Kader durchgegangen wer aktuell sonst noch die Bedingung der vom Club ausgebildeten Spieler erfüllt und ob es eine ähnliche Auflage auch für die 3. Liga gab:
„2006/07 mussten pro Clubs mindestens vier lokal – von einem deutschen Club oder Verband – ausgebildete Spieler unter Vertrag stehen, 2007/08 mindestens sechs und seit 2008/09 mindestens acht (4+4). Ein von Club-Seite ausgebildeter Spieler muss in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Verein oder die Kapitalgesellschaft spielberechtigt gewesen sein, ein vom Verband ausgebildeter Spieler in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für einen Verein oder eine Kapitalgesellschaft im Bereich des DFB.“