1. FC Düren legt offiziell Einspruch ein

Das vom Westdeutschen Fußball-Verband (WDFV) abgesetzte Spiel zwischen dem 1. FC Düren und Preußen Münster wird neu verhandelt. Düren legte am Mittwoch ganz offiziell Einspruch ein.

Die Entscheidung dazu sei bereits am Sonntag gefallen, hatte Düren erklärt. Nun hinterlegte der Klub den Einspruch auch beim Verband. Die 2:0-Wertung für den SCP ist damit vorerst ausgesetzt. Erst muss nun der Verband den Einspruch verhandeln.

Für den SC Preußen Münster hätte dies bei einem Sieg am Mittwochabend in Siegen keine Bedeutung mehr – dann wäre das Heimspiel gegen Düsseldorf II das Aufstiegsendspiel. Nur falls der SCP in Siegen Punkte liegen ließe, wäre das relevant.

Der Verband hatte die Partie abgesetzt, weil Düren keinen Spielort habe anbieten können. Hier liegt das Problem, denn Düren hatte die eigene Westkampfbahn als Spielort geplant und dafür den Gästebereich aus Sicht des Klubs ausreichend hergerichtet. Der Verband hatte das Spiel jedoch Wochen zuvor nach Wegberg-Beeck verlegt – wo aber das Spiel dann nicht ausgetragen werden konnte, weil sich Düren weder um dieses Stadion bemüht hatte noch der eigentliche Heimverein FC Wegberg-Beeck dieses Spiel zulassen wollte.

Düren beruft sich darauf, den Verband ständig über die Baufortschritte informiert zu haben. Es hätten auch mündliche Zusagen oder Vereinbarungen bestanden. Davon wollte der WDFV allerdings nichts wissen. Der ganze Ablauf bleibt verworren – klar ist einzig: Der SC Preußen Münster hat in dieser Sache keinen Einfluss, sondern kann nur abwarten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert