Westfalen AG kehrt (fast) aufs Trikot zurück

Ältere Fans werden sich an die legendären Westfalen-Trikots aus den Achtzigerjahren erinnern: Den damaligen Zweitliga-Aufstieg feierte der SCP 1989 mit dem Logo des münsterschen Unternehmens auf der Brust. Ganz weg war Westfalen beim SCP nie, jetzt kehrt das Unternehmen aber auf die Brust der Preußen zurück …

Artikelbild: Westfalen-CFO Jesko von Stechow und Preußen-Geschäftsführer Ole Kittner präsentieren eines der neuen Trainings- und Auswärmshirts der Adlerträger mit dem Westfalen-Logo auf der Brust. Foto: SC Preußen Münster

Nicht auf das Spieltrikot allerdings, denn das „gehört“ dem Grevener Logistiker Fiege. Doch die Trainings-Shirts ziert ab der kommenden Saison wieder das bekannte Westfalen-Pferd. „Westfalen hat sich als Familienunternehmen schon immer in der Region gesellschaftlich engagiert – und Preußen Münster gehört zu den Aushängeschildern unserer Stadt. Für eine erfolgreiche Saison in der 3. Liga müssen die Kräfte vor Ort nun gebündelt werden. Da sind wir gerne mit dabei und hoffen, dass auch die neue Partnerschaft wieder von Erfolg gekrönt ist“, heißt es bei Westfalen beispielsweise.

Für dieses Sponsoring habe man gemeinsam mit der Westfalen AG ein ganz neues Modell entwickelt, wie Ole Kittner, Geschäftsführer für Marketing, Strategie und Kommunikation, betont. Bisher gab es dieses spezielle Trainingsshirt-Sponsoring nicht.

Für Preußen und Westfalen AG deutet sich aber ein ähnlicher Win-Win-Effekt an, wie es schon beim Fiege-Deal zu beobachten war. Lokal und regional verwurzelte Unternehmen mit überregionaler Bedeutung engagieren sich vor Ort für den Sport.

Der Vertrag ist auf 3 Jahre angelegt, Westfalen steigt damit in den Kreis der „Exklusivpartner“ auf, also die erste Riege der Preußen-Partner. Dort rangieren auch die zwei übrigen Trikotpartner Bode und Stadtwerke Münster, aber auch Warsteiner, Ausrüster Jako, Autohaus Senger und die LVM.