Sören Weinfurtner rück ins Präsidium von Preußen Münster
Es ist noch nicht lange her, seit Ex-Nationalspieler Christian Pander das Präsidium des SC Preußen Münster verließ. Der seit Sommer vakante Bereich Sport wird beim SCP nun neu besetzt – und zwar mit Sören Weinfurtner. Der Leiter der Nachwuchsarbeit rückt ins Vereinsgremium auf. So hat es der Aufsichtsrat des Klubs beschlossen.
Sören Weinfurtner (46) arbeitet schon sehr lange in unterschiedlichen Positionen und Funktionen im Verein und kenne dadurch zahlreiche handelnde Personen sowie die Strukturen und Prozesse sehr genau, teilt der SCP mit. Den Neuzugang zitiert der Klub so: „Trotzdem war ich zunächst überrascht, über die Ansprache durch das Präsidium – nehme die Aufgabe aber gerne wahr. Und bin ehrlich gesagt auch ein wenig stolz und freue mich jetzt auf die Arbeit und über die Anerkennung.“
Für Vereinspräsident Dr. Bernward Maasjost sei die Personalie ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunft: „Wir sind seinerzeit als Präsidium angetreten, um den Verein in den Strukturen Schritt für Schritt weiter zu professionalisieren. Dazu gehören auch klare Zuordnungen und Zuständigkeiten im Vorstand. Die haben wir definiert und dabei auch dem Nachwuchs eine klare Position zugeteilt. Deshalb war es nun logisch, mit Sören Weinfurtner die starke Expertise des Jugendfußballs im Präsidium aufzunehmen.“
Wertschätzung
Die Aufnahme des hauptberuflichen Lehrers in das höchste Vereinsgremium will der SCP als klares Zeichen für die Wertschätzung und den Stellenwert des Jugendfußballs beim SCP verstanden wissen. „Wir investieren gerade in das Leistungszentrum – nicht nur in Personal, sondern auch in Räumlichkeiten und Strukturen. Der Nachwuchs spielt eine ganz wichtige Rolle in unserer Strategie. Wir setzen auch hier auf kontinuierliche Weiterentwicklung und das große Engagement nicht nur von Sören, sondern von den vielen Ehrenamtlichen sowie Trainerinnen und Trainern, die für den Verein Großes leisten“, unterstreicht Maasjost.
Weinfurtner selbst will durch die neue Position dazu beitragen, die „imaginären Grenzen“ zwischen Verein und KGaA etwas durchlässiger zu machen.
Die Struktur, die die Präsidiumsarbeit inzwischen auszeichnee und die Möglichkeit, LZ-Leitung und Gremienarbeit noch stärker zu verknüpfen, hätten Weinfurtner überzeugt, das Ehrenamt anzunehmen, um Themen, Herausforderungen und Chancen der Jugendarbeit noch sichtbarer zu machen. „Das bringt auch neue Kommunikations- und hoffentlich auch schnellere Entscheidungswege in der Jugend mit sich. Davon profitiert dann der gesamte Verein“, erwartet der A-Lizenz-Inhaber. Auf der anderen Seite soll Sören Weinfurtner mit seiner Expertise, seinem Wissen und seinem Netzwerk weiterhelfen, den Nachwuchsbereich und das Leistungszentrum nachhaltig weiterzuentwickeln.
Weinfurtner übernimmt seine Posten zusätzlich zu seinem Hauptberuf als Lehrer.