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Wo steht das Projekt Stadionumbau in Münster?

Ruhig ist es geworden ums Preußenstadion. Nachdem der Rat der Stadt Münster den Umbau im Herbst 2022 auch politisch angeschoben hatte, läuft die Suche nach einem Totalübernehmer seit dem Frühjahr. Und nun? Wo steht das Verfahren aktuell?

Die zuständige Referentin Christina Cappenberg erklärt auf Anfrage von 100ProzentMeinSCP, wie der Stand in Sachen Umbau ist. Bekanntlicht sucht die Stadt Münster einen Totalübernehmer, also ein einzelnes Unternehmen, das dann den gesamten Umbau übernimmt. Vorteil: Keine kleinteilige Arbeit mit vielen einzelnen Unternehmen und Partnern. Nachteil: Die Vorbereitung nimmt viel mehr Zeit in Anspruch, weil alle Anforderungen vorher kleinteilig definiert werden müssen.

In der Stadt verantwortlich wird die Bädermanagement Münster GmbH (BMM) sein. Die BMM ist eine Tochter der Stadtwerke Münster, ihr Unternehmenszweck wurde gerade ergänzt um „die Durchführung von größeren Investitionsmaßnahmen in Bädern der Stadt Münster sowie im Auftrag der Stadt Münster in oder an dem städtischen Stadion an der Hammer Straße“. 

Bis Juni mussten alle interessierten Unternehmen ihre Anträge für das Verfahren einreichen, das ist mittlerweile auch erfolgt. Aus dem Kreis der gesamten Interessenten hatte die Stadt dann jene Unternehmen zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert, die grundsätzlich in der Lage wären, die Bedingungen in Münster zu erfüllen.

Diese erste sogenannte „indikative Angebotsphase“ endet Mitte September. „Parallel laufen zwischen Stadt und SCP die Gespräche weiter, um alle vertraglichen Angelegenheiten auszuarbeiten“, so Cappenberg.

Welche Unternehmen sich am Verfahren beteiligen? Oder wie viele es sind? Das bleibt wegen der Nicht-Öffentlichkeit des Vergabeverfahrens unbeantwortet.

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Nach dem Ende der ersten Angebotsphase schließt sich dann eine zweite Angebotsphase an, die dann schon etwas kleinteiliger, feiner und konkreter ausfallen dürfte. Dafür ist diese Phase ja gedacht: Die Angebote und Anforderungen nachzuschärfen. Zum Abschluss steht die verbindliche Angebotsphase an. Dann wird es ernst: Mit diesen Angeboten treten alle Teilnehmer final an – aus dem Kreise derer, die dann noch beteiligt sind, wird der Totalübernehmer ermittelt.

Die wichtigste Frage: Wann wird das sein? Cappenberg: „Ziel ist es, das Verfahren im Frühjahr 2024 abzuschließen.“

Wenn der Totalübernehmer ermittelt ist, wird es konkreter, dann geht es um Bauanträge. Denkbar, zumindest nicht ausgeschlossen, dass Ende 2024 Bagger zu sehen sind, vielleicht aber auch erst 2025.

Das Zieldatum für die Fertigstellung des gesamten Vorhabens, also die Übergabe eines Stadions für maximal 20.000 Zuschauer, ist für Sommer 2027 geplant. Das setzt einen störungsfreien Verlauf voraus und ist noch immer ambitioniert. Aber die sichtbaren Arbeiten werden ja schon viel, viel früher begonnen haben.

Alles zum Preußenstadion

Unterdessen hat der SC Preußen selbst die Bedeutung des Stadionumbaus mit einer Personalie betont: Der bisherige Projektberater Markus Sass rückt ab Januar sogar in die Geschäftsführung des Klubs auf …

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0 thoughts on “Wo steht das Projekt Stadionumbau in Münster?

  1. grausam : Kleinteile, kleinteiliger, am kleinteiligsten. ich weiss nicht ob das in jedem Land Europas so ist. Hört sich jedenfalls richtig deutsch an.

    1. Schon bei den ersten Vorplanungen/Entwürfen, die seit dem 90ern abgegeben wurden, konnte sich kein Signal finden lassen, dieses Bauvorhaben je zu realisieren. Thema Bahnanschluß mit vorhandenem Gleiskörper wurde gleich erstickt. Tennis-Abt. beansprucht seit je das Loch mit den wenigen Spielplätzen. Vieles wäre einfacher gewesen, wenn man sich von der Stadt als Planungspartner gelöst hätte. Verzögerer gibt es zuhauf in den zuständigen Ämtern, weiß man aus allgemeinem Umgang mit trägen Behörden sowie unlustig agierendem Personal. Bis zum 125jährigen Bestehen 2031 wird noch einiger Sand in die Getriebe geworfen werden, wenn’s schnell gehen soll.

    2. Immer nur Bla Bla Bla…in Rostock würde das Stadion bereits stehen. Münster lebenswerteste Stadt…? Eher katastrophal handlungsunfähig…Beispiel: Glasfaserleitung in Mitteldeutschland? In 8 Monaten inkl. aller Arbeiten ERLEDIGT…in Münster nach 2 Jahren und 2 Monaten immer noch nicht bearbeitet….

      1. Wundere mich ein bisschen. Was da gerade in Sachen Stadion passiert, ist der gesetzlich so vorgeschriebene Weg bei Vergabeverfahren. Das läuft so, wie es laufen muss. Dass das alles unfassbar langwierig ist, liegt auf der Hand. Aber „Bla Bla Bla“ gibt es hier nicht ansatzweise.

        1. Hallo Carsten…Bla Bla Bla ist auch nur das Synonym für das ewige Warten auf Lösungen…ich bzw. wir sehen den SCP aktuell auf einem sehr guten Weg…allerdings fragt man sich warum unsere Stadt Münster im Jahr 2023 für unsere echten Fans…also nicht die Münsteraner, die am Wochenende in den VIP-Bereichen von Schalke und Dortmund residieren keinen modernen Treffpunkt bzw. Stadion anbieten kann…? Unsere Prozesse müssen endlich digitalisiert bzw. beschleunigt werden…?

    1. Was ist das denn für ein Blödsinn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.Wann das Stadion fertig ist hat mit vielen Faktoren zu tun die die Preussen nicht beeinflussen können die sportliche Leistung schon.Das die Preussen 3 Ligatauglich sind hat man gesehen es fehlen kleinigkeiten und Verletzungen kommen dazu.Die Gegner haben allerdings auch ein anderes Kaliber das hat man am Samstag gesehen,es kommen aber auch noch Mannschaften auf Augenhöhe.Der Komentar in dieser Form war total überflüssig hauptsache man hat was rausgebrabbelt.

  2. Ja Leute so ist das halt in Old Germany, Ein Antrag für ein Antrag für ein Antragsformular. Ich sehe das so, dass das auch bis 2027 nichts wird, warum soll in 4 Jahren etwas entstehen was in über 30 Jahren nicht entstanden ist.

  3. Das die Stadt Münster der Bauherr ist muss nicht schlimm sein, hier könnte die Stadt Karlsruhe und der KSC für Euch Vorbild sein wie es zuletzt funktionierte. Zwischenzeitlich war es aber auch hier nicht einfach. Hauptsache das neue Stadion kommt. Aber bitte erweiterbar ! Halte es für einen Planungsfehler eine etwaige Erweiterung auszuschließen. In Karlsruhe hätte man eine Erweiterbarkeit auf mind. 40.444 Zuschauer einplanen müssen, leider nicht geschehen.

  4. Lizensierungsordnung des DFB, Anhang VI : Regelwerk für Stadien und Sicherheit

    Ende März 2024 ist mit dem 3. Platz der Aufstieg in die 2.Liga möglich.
    15.000 Zuschauerplätze, 4.500 Sitzplätze, 90 stadionnahe Parkplätze für Medienverteter, Pressekonferenzraum für 40 Personen, Stellplätze für Übertragungstechnik etc. etc.

    Wann soll das verfügbar sein ???

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