Preußen Münster erhält Einmal-Zuschuss von der Stadt

Der SC Preußen Münster erhält von der Stadt eine Einmal-Zahlung über 219.000 Euro. Der Zuschuss hat zu tun mit dem überarbeiteten Überlassungsvertrag für das Städtische Stadion an der Hammer Straße.

Ehe nun Klub-Kritiker aufschreien: Die Zahlung ist sachlich begründet und wurde vom Rat daher am Mittwochabend auch ohne größere Debatten beschlossen. Weil der SC Preußen mittlerweile den Spielbetrieb an der Hammer Straße nicht mehr als e.V., sondern als KGaA durchführt, musste der Überlassungsvertrag für das Stadion überarbeitet werden. Das hat etwas mit den EU-Regelungen für Beihilfe zu tun. Seit dem 1. Juli 2019 gilt also ein neuer Vertrag für die Nutzung des Stadions.

Neu in den Verträgen ist, dass der SC Preußen nun auch selbst die Abrechnung mit Lieferanten für Strom, Wasser u.ä. Versorgungsleistungen vornimmt. Bisher war das Aufgabe der Stadt Münster.

In einem separaten Vertrag wurde geregelt, welchen Zuschuss der SC Preußen für die Instandhaltung und Betrieb des Städtischen Stadions erhält. In der Vorlage heißt es dazu: „Durch die Vertragsumstellung und dadurch ausgelöste zeitliche Ver- schiebungen der Zuschusszahlungen hat der SC Preußen Münster nun einen erhöhten Finanzbe- darf zum 1. Oktober 2019, der als Übergangsregelung einmalig hiermit ausgeglichen werden soll.“

Eben das ist nun geschehen. Weil der Zuschuss nicht im Haushalt für 2019 vorgesehen war, nimmt die Stadt das Geld aus einem Topf für z.B. Pachterträge, in denen höhere Einnahmen zu verzeichnen waren.

Das Preußenstadion im August 2019.

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