„Wir woll’n den Trainer seh’n!“
In aller Regel wird der Trainer eines Fußballklubs eher dann gefeiert, wenn ein Aufstieg oder ein Titel zu feiern ist. Aber wenn die Freude raus muss, dann muss sie raus.
Nach Abfiff des Spiels gegen RW Oberhausen holte sich erst die Mannschaft den verdienten und lange vermissten Applaus ab. Dann forderten die Fans den Chef der Truppe. „Wir woll’n den Trainer seh’n!“ schallte es aus Richtung des A-Blocks.
Und Sascha Hildmann spielte mit, ließ sich kurz sehen, winkte hoch. Nein, einen Titel hat der Trainer in Münster noch nicht geholt, aber seine Mannschaft spielte in der Rückrunde eine so starke Serie wie selten zuvor. 41 Punkte holte der SCP in 18 Spielen. Und wäre nicht diese dumme Niederlage in Wegberg-Beeck dazwischengekommen, wäre die Weste blütenrein. So oder so: Nicht einmal der BVB II (39 Punkte in 17 Spielen) oder RWE (34 Punkte in 18 Spielen) kommen auf so eine Bilanz.
Da kann man also schon einmal kurz applaudieren.
Schöne Geste!