Stille im Stadion: Preußenfans zwischen Polizeikontrolle und 2G-Protest
In der Ostkurve blieb es am Sonntag beim Spiel des SC Preußen Münster gegen den Wuppertaler SV still. Wieder einmal, wie schon zum Saisonstart gegen Aachen. Zugleich aber setzte die Polizei Zeichen und zeigte Präsenz – in einem Spiel ohne jeden Aufreger.
Die Ausschreitungen Essener Fans vor zwei Wochen sind anscheinend völlig aus dem Fokus geraten, aber die Polizei nutzte das erste Ligaspiel nach der totalen Sicherheitspanne für viel Präsenz. Mit Kameras (dabei sollen Fans doch gar nicht mehr anlasslos gefilmt werden …) beobachteten Beamt*innen die beiden Blöcke der WSV- und Preußenfans.
Präsenz zeigten die Sicherheitskräfte auch an dem Pufferblock zwischen Gästekurve und Gegengerade, durch den die Essener Fas zuletzt doch ziemlich ungestört in den Heimbereich eindringen konnten. Diesmal blieb alles ruhig und verschlossen. Schon deswegen mutete die Präsenz der Polizei etwas übertrieben an – aber das Zeichen war wohl: Wir sind da und passen jetzt besser auf.
Interessanterweise stand vor allem die Ostkurve und damit der Bereich der „Fede Nerblo“ im Blick. Dabei war diese Szene an den Zwischenfällen aus dem Essen-Spiel ja eher nicht beteiligt. Einer besonderen Beobachtung entzog sich die Fanszene vor dem Spiel auf halbwegs elegante Weise. Eigentlich sollten Polizisten oberhalb des Blockes N einen Blick auf die Gruppe nehmen. Das fand die nicht so gut und positionierte sich selbst so oberhalb des Blocks, dass schlichtweg kein Platz mehr war (siehe folgende Fotos).
Im Laufe des (fantechnisch völlig unaufgeregten) Spiels nahmen dann die Fans im Block Platz. Alles halb so wild.
Leider blieb es auch still im Stadion. Denn Support war nicht angesagt im ersten Spiel unter 2G-Bedingungen. In einer Erklärung teilte die „Fede Nerblo“ mit, dass man die Maßnahmen gegen die Pandemie durchaus unterstütze, das 2G-Modell jedoch kritisiere. Das zuletzt durchgesetzte 3G-Modell habe sich bewährt, das Stadion sich zudem nicht als Corona-Hotspot erwiesen. Einige aus der Gruppe seien zudem noch nicht voll durchgeimpft – und daher verzichte man gerade auf einen aktiven Support.
Vielleicht war es gut, dass auch Wuppertals rund 400 Fans starker Anhang wenig beitrug zum Spiel. So wurde aus dem Heimspiel wenigstens akustisch keine Auswärtspartie. Die Frage darf aber (erneut) gestellt werden, ob ein Verzicht auf Support während des Spiels nur dem eigenen Team schade, nicht aber dem Adressaten der Kritik, der Stadt nämlich. Könnte es ein sinnvollerer Weg sein, den Protest vor dem Spiel oder danach zu äußern, aber während der 90 Minuten das eigene Team zu unterstützen? Für den Moment sieht die Szene das wohl anders.
Einzige hörbare Aktion im Spiel? Nach dem Abpfiff forderten die Fans in der Ostkurve die Absetzung des Veranstaltungsleiters Thomas Hennemann, den sie für die Panne im Essen-Spiel verantwortlich sehen.
Andere Vereine wie E. Frankfurt und Union Berlin haben sehr wohl gegen die verfassungsfeindliche Vorgehensweise (hier: 2G) „Kante“ gezeigt.
Der beängstigende Opportunismus eines Carsten Schulte oder SC Preussen Münster (nach über 40 Jahren werde ich unter diesen Bedingungen kein Spie mehr besuchen!) ist erschreckend!
Da du zu feie bist, meine Beiträge zu veröffentlichen, sollst du sie wenigstens lesen!
Lies mal die Hintergründe, wenn du schon kein Problem mit der Erosion der Grundredchte hast: https://norberthaering.de/page/5/
u.a.
Erstens: Starker Tonfall. Man kann Kritik üben oder man kann rumbrüllen und sich aufführen wie ein Querdenker.
Zweitens: In keiner Welt ist 2G verfassungsfeindlich – oder habe ich ein entsprechendes Urteil eines deutschen Verfassungsgerichts übersehen?
Und als Bonus-Antwort: Im Gegensatz zu dir sehe ich im Versuch, eine bisher unbekannte Pandemie in den Griff zu bekommen, insgesamt trotz aller Fehler, Pannen oder Überreaktionen als insgesamt immer noch als vernünftige und sinnvolle Sache an und kann auch keine dauerhafte Erosion der Grundrechte erkennen. Wie du vielleicht auch zur Kenntnis nimmst, steuern wir als Gesellschaft insgesamt einen deutlichen Öffnungskurs. Oder warum sind seit Monaten (und sogar trotz steigender Infektionszahlen) Gastronomie, Kinos, andere Kultureinrichtungen, Schulen oder Geschäfte umfassend geöffnet?
Erstens: gut sozialisiert. Das nennt man wohl kognitive Dissonanz!?
Nur (dummes) nachplappern der MSM! Obwohl – im Gegensatz zur vor Corona-Zeit – der Querdenker-Begriff mittlerweile negativ besetzt ist, bin ich froh – auch wenn es die eigene Lebenswelt erschwert – nach wie vor einer sein! ICH denke wenigstens noch – nach und quer! Allein schon die pauschale Diffamierung „Querdenker“ ist an DUMMHEIT nicht zu toppen! Psychologie (der Massen) wirkt und macht blind.
ZWEITENS: Das BVG spielt das traurige Spiel mit und befasst sich aktuell überhaupt nicht mit der Problematik „verfassungsgemäß“. Das kritisieren sogar ehemalige Vorsitzende wir H.J. Papier!
Wenn Menschen wie Ungeimpfte – und zwar völlig sinnlos – diskriminiert werden, und das ist offensichtlich, dazu benötigt man weder ein BVG(-Urteil), noch besnders viel Hirn, dann IST das verfassungsfeindlich! Genausogut könnte man Schwarze, Juden, die Biene Maja aus fadenscheinigen Gründen ausschließen. Und Typen wie SIE würden das mitmachen, wenn die MSM lange genug laut genug brüllen würden. Die Gesellschaft wird – aus Gründen, die ich hier nicht nenne, weil es ohnehin sinnlos ist, mit voller Absicht gespalten. Wenn es Gründe gäbe, gäbe es einen Impfzwang und keine Diskriminierung nicht Geimpfter! Es MUSS also einen anderen grund geben. Aber wer denkt schon soweit!?
Es ist keine Pandemie (nach alter Definition). Jeder, der Mathematik auf mittlerem Schulniveau beherrscht, kann das anhand dewr offziellen Zahlen nachrechnen.
Ale Gesellschaft steuern „wir“ deutlich in Richtung immer mehr Überwachung – und das ist genauso geplant. Das hat nichts mit Querdenkern, Nazis, Rechten, Verrückten, AfD (die übrigens als einzige(!) Partei ein Normenkontrollverfahren zwecks Prüfung der Verfassungsgemäßheit anstrengen wollte – so tief ist dieses Land schon gesunken!) etc. zu tun, denn es steht alles(!) in den Primärquellen beim WEF, NSCAI (u.a. um Eric Schmidt), ID2020, Known Travller usw. Ein perfekteres Social Credit System wird kommen (und – nach WEF-Plänen um K. Schwab) wohl auch der Posthumanismus) – und „Menschen“ wie SIE glauben, weiterhin, alles sei gut. Wenn ich kein Kind hätte, wäre es mir auch egal, da ich der Menschheit, wie St. Hawking auch, seit langem keine Überlebenschance gebe, ich habe aber Kinder – und damit auch Verantwortung. Dazu gehört „querdenken“, wie Sie es verächtlich nennen! Ich nenne es den Versuch, eine auf Grundwerten / -rechten liberale Demokratie zu erhalten. Auch wenn ich für Nichtdenker und Zeugen Coronas wohl ein Nazi bin. Die einfache Diffamierung wirkt ja auch bei den Massen (der bildungsresistenten) Menschen.
Gut, dass es noch nachdenkliche Menschen wie N. Häring gibt! Leider zu wenige, und somit ist dieses Land so tot wie mein ehemaliger Herzensverein es seit Jahrzehnten ist! Linke Politik zerstört alles. Das war immer so und es wird immer so bleiben.
Tippfehler interessieren mich hier nicht, aber auch diese sind offensichtlich.
Faszinierend, dieser Einblick in den Querdenker-Sumpf.
die illusion ist ja, dass die öffnung durch mehr impfungen und weniger infektionen erst möglich werden. dabei geht es nicht um wissenschaftliche daten, sondern um politische entscheidungen zur spaltung und in fast jedem anderen land ausser australien ist mehr auf – mit weniger impfungen und höheren inzidenzenzen – nur die deutschen leiden wieder unter kontrollzwang und ihrer german angst. es macht schon bei erwachsenen unter freiem himmel keinen sinn. von mir aus lass ich mich da aber noch mit schrägen no covid ideologen auf diskussionen ein. das problem ist, und da hört es auf, dass ab dem. 1.11.ein impfdruck auf minderjährige ausgeübt wird, die nachweislich eine längere immunisierung und weniger nebenwirkungen durch eine infektion haben, die sie aber im stadion garnicht zu befürchten haben. und der verein folgt einem lächerlichen wunsch der stadt, den er auch noch wunsch nennt obwohl es gleichzeitig eine androhung der stadt gab, wenn dem nicht nachgekommen würde. die letzten jahrzehnte hat die stadt aber einen dreck für den verein getan und dann so ein opportunes verhalten. traurig. schön auswärts köln am wochenende. corona party. den kölnern sind menschenleben ja scheinbar völlig egal. richtige misantrophen da im rheinland. unterstützt den schwachsinn der spaltung nicht. denn es hat nichts, ausser das zur folge. und sport sollte das gegenteil sein.