Schon wieder kein Elfmeter für den SC Preußen Münster
Die fast beispiellose Serie von nicht gegebenen Elfmetern für Preußen Münster nimmt kein Ende. Wie der SC Preußen Münster selbst errechnete, gab es den letzten Strafstoß für den SCP am 3. Februar 2018. Damals gewann der SC Preußen bei Werder Bremen II und Michele Rizzi traf zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Preußensicht.
Das war die Saison 2017/2018. Der 23. Spieltag. Heißt: In 62 Spielen in Folge erhielten die Preußen keinen Elfmeter – trotz teilweise klarster Szenen.
Und auch in Halle hatte der SCP kein Glück mit der Schiedsrichterentscheidung. Julian Schauerte war es, der nach 61 Minuten Heinz Mörschel einsetzte. Der legte per Kopf weiter auf Dadashov. Der Preußenstürmer düpierte den Ex-Preußen Sebastian Mai und steuerte frei aufs Tor der Gastgeber zu.
Allerdings machte es sich Dadashov unnötig schwer. Statt entschlossen den Torschuss anzusetzen, zögerte er und suchte eine noch bessere Schussposition. Mai stürmte von hinten heran und spitzelte Dadashov den Ball vom Fuß – in Richtung Luca Schnellbacher. Dessen Ballannahme stoppte Mai dann bereits liegend mit der Hand. Eigentlich ein Handelfmeter für den SCP – aber Schiri Michael Bacher gab ihn nicht.
Die Proteste der Preußen halfen erwartungsgemäß nicht.
Der nicht gegebene Elfmeter versetzte Halle nur Sekunden später in die Lage, den eigenen Angriff zu starten, der direkt zum Ausgleich durch Pascal Sohm führte. Okan Erdogan hatte die Hereingabe der Gastgeber unglücklich per Kopf weitergeleitet und damit eine perfekte Vorlage für den Kopfball von Sohm gegeben.
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Das ist wirklich nur schwer zu ertragen.