Preußen Münster verliert in Freundschaft 0:4 gegen den BVB
Der SC Preußen Münster hat das Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag klar mit 0:4 verloren. Nur in der ersten Halbzeit erspielte sich der SCP dabei Chancen, während der BVB das Ergebnis selbst erst spät in die Höhe schraubte.
Die Preußen hatten weite Teile der ersten Elf aufgeboten – Spielpraxis am DFB-Pokal-Wochenende war angesagt. Aus dem „erweiterten“ Kader rückten Tezel und Erdogan in die Startelf, ansonsten war das schon die Elf aus der Liga.
Und während der BVB relativ schnell feldüberlegen war und mehr Ballbesitz hatte, spielte auch der SCP dann und wann gefällig nach vorn.
Vor 8.300 Zuschauern, darunter sichtlich einige tausend BVB-Sympathisanten, dauerte es bis zur 10. Minute, ehe der SCP erstmals am Strafraum des BVB auftauchte. Schauerte Hereingabe klärte der BVB noch, den zweiten Ball holten sich aber die Preußen wieder, doch dann war der Schussversuch zu zaghaft. Erneut Schauerte brachte nach 12 Minuten einen guten Ball vor das Tor der Borussia, aber da war kein Preuße mitgelaufen.
Die Borussia erspielte sich auch nicht gerade hochkarätige Chancen, aber insgesamt mehr Szenen. Delaney mit Schussversuchen, dann Schmelzer – und nach 20 Minuten musste Schulze Niehues gut gegen den heranstürmenden Hakimi aufpassen.
Es war insgesamt kein sonderlich aufregendes Spiel, den Preußen war auch anzumerken, dass die Zweikämpfe nicht mit letzter Konsequenz geführt wurden. Normal für so ein Spiel.
Nach 25 Minuten stand es dann doch 0:1. Balerdi und Zagadou schraubten sich zum Eckball hoch und Balerdi drückte den Ball zur Dortmunder Führung ins Tor.
Es folgten die besten Szenen der Preußen. Erst setzte Dadashov den mitlaufenden Özcan in Szene, der fast durch war, dann aber beim Schussversuch den Ball an die Hand bekam – abgepfiffen. Und wenige Minuten später war es Rufat Dadashov, der von Schauerte glänzend in Szene gesetzt wurde, aber beim Schuss noch entscheidend gestört wurde (31.).
Dann bekam Simon Scherder eine Doppelchance. Erst köpfte er nach einem Freistoß am langen Pfosten vorbei (35.), dann musste BVB-Keeper Eric Ölschlägel wirklich ernsthaft zupacken bei seinem zweiten Kopfball (44.).
Zwischendrin gab es noch eine Direktabnahme von Luca Schnellbacher nach Ecke. Also: Vor der Pause hatte der SCP seine stärkste Phase.
Chancenlos in Hälfte zwei
Nach dem Wechsel baute Sven Hübscher seine Elf langsam um. Das sorgte für den Verlust der Struktur und irgendwie wirkte der SCP in Hälfte zwei dann auch schlapp.
Chancen erspielte sich der SCP keine mehr, nicht einmal mehr einen Torschuss gab es.
Der BVB hatte nun leichtes Spiel, traf aber erst spät. Nach 77 Minuten traf Zagadou per Kopf, dann legte WM-Torschütze Mario Götze einen Doppelpack nach (85., 88.).
Für den SCP war es dennoch ein gelungener Tag, weil er gefordert wurde. Für den BVB ebenfalls, weil er sich vielen Fans präsentieren konnte und zudem Spielpraxis bekam.
Statistik
SCP: Schulze Niehues (46. Schnitzler) – Schauerte (46. Heidemann), Erdogan (46. Kittner), Scherder (46. Borgmann), Tezel (79. Mekonnen) – Wagner, Rodrigues Pires (46. Brandenburger) – Özcan (46. Hoffmann), Schnellbacher (79. Klann), Cueto (61. Hoffmeier) – Dadashov
BVB: Oelschlägel – Hakimi, Zagadou, Balerdi, Schmelzer – Delaney, Dahoud – Wolf (66. Gomez), Brandt (46. Raschl), Bruun Larsen – Götze
Tore: 0:1 Balerdi (24.), 0:2 Zagadou (77.), 0:3 Götze (85.), 0:4 Götze (87.)
Zuschauer: 8.312
Dazu auch:
Da sich auch der BVB in der letzten Saison von den „BAUERN“den „HONIG vom Brötchen“hat nehmen lassen,ginge es doch mit dem TEUFEL zu wenn es gegen Preußen Münster nicht reicht!!! :=))))