Preußen Münster gewinnt Test in Haltern mit 3:0
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Nach zwei eher lockeren Einheiten gegen Auswahlteams gewann der SC Preußen den ersten Test gegen eine echte Erstvertretung mit 3:0. Wobei der TuS Haltern zugegebenermaßen unter erschwerten Bedingungen antreten musste. Der Aufsteiger in die Regionalliga West war gerade erst ins Training eingestiegen, hat den Kader noch gar nicht komplett und auch nur ein halbes Dutzend „Aufstiegsspieler“ am Start. Aber egal, für beide Teams war es am Ende in Ordnung.
Okan Erdogan, Kevin Rodrigues Pires und Ole Kittner erzielten die Tore vor knapp 1000 Zuschauern in der Stauseekampfbahn.
Max Schulze Niehues bekam zum ersten Mal volle 45 Minuten Spielpraxis – in Dülmen war für ihn wegen des Spielabbruchs ja nach 18 Minuten schon Schluss. Münster Abwehrkette bildete sich aus Schauerte, Erdogan, Borgmann und Heidemann. Davor das defensive Mittelfeld mit Wagner und Rodrigues Pires, davor Litka und die offensiven Flügel Hoffmann und Özcan. Vorne durfte wieder Grodowski ran.
Um das vorwegzunehmen: Münster hatte nicht sonderlich viel Mühe, den TuS Haltern vom eigenen Tor fernzuhalten. Über 90 Minuten kam Haltern zu keinem einzigen Torabschluss, geschweige denn zu einer Chance. Dafür rückte das Team kompakt nach hinten, wenn der SCP die Lücke zum Durchkommen suchte. Aber das war, siehe oben, alles in Ordnung so. TuS-Trainer Magnus Niemöller war mit der Leistung seiner Rumpfmannschaft mehr als zufrieden.
Preußen-Trainer Sven Hübscher musste auf ein paar Spieler verzichten. Nico Brandenburger drehte vor dem Spiel nur Laufrunden, Lucas Cueto musste kurz aussetzen. Nichts Schlimmes, nur „Zwei-Tages-Ausfälle“, wie Hübscher bemerkte. Der wollte, dass sein Team Trainingseinhalte umsetzte. Dass die Preußen in den ersten Tests defensiv etwas zu viel angeboten hatten, war angesprochen worden – und die Preußen machten das nun auch deutlich besser.
Die erste Chance bekam Maurice Litka, dessen Schuss am langen Pfosten vorbeizog. Nach 23 Minuten setzte Neuzugang Okan Erdogan dann einen strammen Kopfball rechts ins Eck – das 1:0.
Nach einer halben Stunde hätte Kevin Rodrigues Pires zwingend das 2:0 nachlegen müssen, setzte aber den Ball aus fünf Metern über das leere Tor. Das ging allerdings auch ziemlich schnell – das Zuspiel von Schauerte war aber prima.
Es dauerte dann bis zur Halbzeit, ehe Rodrigues Pires es besser machte; und wie! Sein Solo krönte er mit dem überlegten Abschuss aus 15 Metern, stark!
So ging es in die Pause.
Hübscher wechselte dreifach: Prinz rückte ins Tor, Simon Scherder ersetzte Borgmann und Luca Schnellbacher kam für Litka. Es war die etwas schwächere Hälfte, denn viele Torchancen gab es nicht. Haltern verriegelte hinten, Münster fand zu selten die Lücken.
Nach einer Stunde wurde es noch etwas ungenauer, weil dann kräftig gewechselt wurde. Beim SCP kamen Kerellaj, Tezel, Deiters, Klann, Hoffmeier und Kittner ins Spiel (Schauerte, Heidemann, Grodowski, Rodrigues Pires, Özcan und Erdogan raus).
So dauerte es bis in die Schlussphase, ehe Ole Kittner den Deckel drauf machte. Das 3:0 nach 85 Minuten rundete die Sache ab.
Statistik
Tore: 0:1 Erdogan (23.), 0:2 Rodrigues Pires (43.), 0:3 Kittner (85.)
SCP: Schulze Niehues (46. Prinz) – Schauerte (60. Tezel), Erdogan (60. Kittner), Borgmann (46. Scherder), Heidemann (60. Deiters) – Wagner, Pires (60. Klann) – Hoffmann, Litka (46. Schnellbacher), Özcan (60. Hoffmeier) – Grodowski (60. Kerellaj)