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Preußen Münster erbarmungslos: 9:0 im Test gegen SpVgg Vreden

Der SC Preußen Münster hat am Mittwochabend einen ganz starken, weil konzentrierten Auftritt hingelegt. Im Test gegen den Oberligisten SpVgg Vreden setzte sich der SCP am Ende mit 9:0 durch.

Julian Schauerte führt den SCP als Kapitän ins Testspiel.

Am Vormittag gab es in Delden noch eine knackige Trainingseinheit, am Abend dann stand das vorletzte Testspiel für den SC Preußen Münster an. Aus der Nachbarschaft war der Oberligist SpVgg Vreden angereist – gegen den sich der SCP im Westfalenpokal 2016 noch sehr schwer getan hatte (2:1-Sieg in letzter Minute). Nun: Am Mittwochabend hatte der Oberligist wahrlich nichts zu melden. Praktisch keine Torchance erlaubte der SCP dem Gegner, traf dafür spät nach Belieben.

Erstmals trug Julian Schauerte wieder das Trikot der Preußen. Am Dienstag unterschrieb er seinen Vertrag und verlängerte beim SCP. Und schon stand er wieder auf dem Feld – und auch gleich als Kapitän.

Ansage des Trainers zur Halbzeitpause.

Ansonsten bot der SCP jene Elf auf, die derzeit am ehesten Liga-Format haben dürfte. Defensiv mit der Kette aus Langlitz und Heidemann auf den Seiten, Hoffmeier und Scherder als Innenerteidiger. Davor eine Absicherung mit Przondziono und Daube, das Mittelfeld mit Schauerte, Möbius und Schwadorf, vorne wieder Joel Grodowski.

Und der SCP machte direkt Druck – schon nach vier Minuten hatte Simon Scherder per Kopf getroffen, nach 18 Minuten legte Grodowski das 2:0 nach. Die Preußen waren wach und aktiv, aber nach der klaren Führung zog ins Spiel auch mal eine kleine Ruhephase ein. Praktisch mit dem Pausenpfiff legte Schwadorf das 3:0 nach. Das war aber schon ein guter Auftritt des SCP.

Den verstärkte das Team nach der (verkürzten) Halbzeitpause auf dem Rasenplatz neben dem Hotel in Delden. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, führte der SCP mit 4:0 – Möbius hatte den Ball schlau aus spitzem Winkel ins Eck geschoben. Und dann wurde es deutlich: Grodowski (zweimal), Schauerte und Özmen schraubten das Ergebnis auf 9:0 hoch.

Zweistellig wurde es nicht mehr, obschon noch die eine oder andere Chance da war. Und trotz eines 9:0 durfte Trainer Sascha Hildmann ein, zwei Szenen gesehen haben, die der SCP bitte in der Liga nicht liegen lassen sollte. Aber dafür sind Testspiele ja auch da.

Insgesamt ein starker Auftritt des SCP, der schon jetzt, zumindest mit seiner ersten Elf, ligatauglich ist.

Spielstatistik:
SCP: Schulze Niehues – Langlitz (Frenkert, 65.), Scherder, Hoffmeier, Heidemann – Przondziono (Klann, 46.), Daube (Remberg, 65.) – Schauerte, Möbius, Schwadorf (Touray, 65.) – Grodowski (Özmen, 65.)
Tore: 1:0 Scherder (4.), 2:0 Grodowski (18.), 3:0 Schwadorf (45.), 4:0 Möbius (50.), 5:0 Grodowski (55.), 6:0 Grodowski (61.), 7:0 Schauerte (62.), 8:0 Özmen (73.)


Am Rande
Obschon seit Montag der Trikotsponsor Fiege bekannt ist, hatte es der SCP nicht geschafft, den Sponsor auf die Trikots zu drucken. Gespielt wurde in den roten Ausweichtrikots, denn die eigentlichen Heimtrikots werden vermutlich erst in der Woche vor dem ersten Ligaspiel endgültig fertig – beispielsweise mit Blick auf die Rückennummern.


Zuschauer waren bei diesem Trainingsspiel offiziell nicht zugelassen. Aus Vreden waren aber einige Besucher angereist, auch zwei Preußenfans (mit Schal erkennbar) durften Mäuschen spielen.

Vor dem Spiel: Julian Schauerte mit Joel Grodowski

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