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Markus von Ahlen: „Gegen formstabilste Mannschaft der Liga gespielt“

Der Bonner SC hatte sich in Münster durchaus etwas ausgerechnet. Und warum auch nicht? Schon andere Aufstiegsfavoriten ließen ordentlich Federn gegen das Team von Markus von Ahlen. Am Ende fuhren die Gäste ohne Punkte nach Hause.

BSC-Trainer von Ahlen umschrieb Bonns Plan nach der Partie so: „Wir waren hier mit dem Ziel hinzufahren, den SCP zu ärgern. Das wollten wir tun, in dem wir defensiv sehr diszipliniert, sehr kompakt, aber offensiv auch mutig spielen wollten. Wir sind dafür bestraft worden“, gab von Ahlen auch so. Das 0:1 sei aus einem Ballverlust im Mittelfeld entstanden, gerade als Bonn offensiv agieren wollte.

Von Ahlen ordnete den Gegner aber auch realistisch ein: „Münster stellt meiner Meinung nach die aktuell formstabilste Mannschaft der Liga.“ Im Mittelfeld habe der SCP mit Wucht und Qualität gearbeitet. Doch nach dem 0:1 sei sein Team zunächst gut ins Spiel gekommen. „Da haben wir auch Räume gefunden.“

Für von Ahlen war die spielentscheidende Szene natürlich der Platzverweis. „Sicher hatten wir in Unterzahl auch noch gute Phasen, aber der SCP hat einfach unheimlich viel Qualität nach vorn.“

Die Strategie für die zweite Halbzeit sei dann gewesen, gegen einen defensiv stabilen SC Preußen den Rhythmus zu variieren, natürlich das eigene Tor zu sichern, aber auch auf Gelegenheiten warten. Aus Sicht der Gäste habe man auch nicht viel zugelassen. „Klar war da viel am Strafraum, aber richtig durchgekommen ist kaum etwas“, meinte von Ahlen. Damit fasste er Münsters großen Aufwand bis zum Sechzehner gut zusammen, der nur selten in wirklich gefährlichen Szenen mündete.

Sascha Hildmann sah es im Grunde ähnlich. „Wir sind gut reingekommen ins Spiel, aber das 1:0 hat nicht die Sicherheit gegeben. Bonn wurde dann stärker, zugleich hatten wir eine hohe Fehlerquote.“

Seine Mannschaft habe in dieser Phase durchaus Probleme gehabt gegen Bonn. „Dann gab es die Szene mit dem Platzverweis und mit einem Spieler mehr haben wir dann viel Druck aufgebaut.“

Das alte Manko der Preußen: Wir waren dann aber zu verspielt, hätten mehr Zug zum Tor haben müssen, mehr Flanke vor das Tor bringen müssen.“

Am Ende habe man aber 3:0 gewonnen. „Gegen eine gute Mannschaft sind wir darüber sehr froh, wir waren ja gewarnt.“

Viel Zeit bleibe jetzt nicht, schließlich wartet am Mittwoch schon der SC Verl im Westfalenpokal …

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