Malte Metzelder: „Kein Regelverstoß, sondern Fehlentscheidung“

Nach dem Wechsel-Fehler des Halleschen FC am Samstag will Halle nun prüfen lassen, ob ein Einspruch am Ende Erfolg haben könnte. Dazu habe Halle den Vorfall „pro forma“ als Einspruch zu Protokoll gegeben, wie der Klub am Sonntagmittag mitteilte.

Preußens Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder reagierte am Sonntagnachmittag mit einem gewissen Unverständnis. „Nach meiner Einschätzung war das kein Regelverstoß, sondern eine Fehlentscheidung.“

Hier die gesamte Geschichte im Ablauf

Das Schiedsrichterteam hatte offenbar die angezeigten Auswechslungen ebenso missverstanden wie der betroffene HFC-Spieler Pascal Sohm. Der hatte seine eigene Trikotnummer 9 auf dem Wechselschild gesehen – aber offenbar auf den ebenfalls vorgenommenen Preußen-Wechsel geachtet. Die Preußen hatten ihre Nummer 9 (Dadashov) runtergenommen, ehe Halle direkt anschließend Boyd für Washausen rausnehmen wollte. Weder Schiedsrichter noch Sohm waren aufmerksam genug in dieser Szene.

Tatsächlich hatte der Schiedsrichter aus seiner Wahrnehmung einen HFC-Wechsel Sohm/Washausen abgeschlossen – und dann folgerichtig das Spiel wieder freigegeben.


Links zum Test

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Metzelder: „Mich hat das auch gewundert, dass Pascal Sohm einfach rausgeht. Das hat der Spieler fehlinterpretiert.“ Und der Schiedsrichter habe ja Jan Washausen deutlich aufgefordert, ins Spiel zu kommen. „Er muss aber nicht warten, bis der Spieler dann seine Position erreicht hat.“

Die Klage des HFC, dass Washausen ausgerechnet in dieser Szene den Torschützen Grodowski haben decken sollen, ist wohl eher zweifelhaft. Jedenfalls kam Washausen etwas zu spät, um defensiv noch zu helfen.

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