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Julian Schauerte soll am Dienstag unterschreiben – Jan Löhmannsröben geht zu Hansa Rostock

Jan Löhmannsröben sollte unbedingt beim SC Preußen Münster bleiben. So war der Plan und Sportchef Peter Niemeyer war bis „zur Schmerzgrenze“ gegangen. Aber am Ende klappte es nicht – Löhmannsröben wollte in der 3. Liga bleiben, heuert nun in Rostock an. Dafür steht Julian Schauerte vor der Rückkehr.

Dabei standen die Zeichen zuletzt auf Vertragsverlängerung. Niemeyer hatte nach eigenen Angaben positive Gespräche geführt, beide hätten voll auf einer Wellenlinie gefunkt. Aber Löhmannsröben habe von Anfang an seinen klaren Wunsch formuliert, gerne in der 3. Liga bleiben zu wollen. Der Abwehrspieler habe sich absolut sauber und ehrlich verhalten, heißt es beim SCP.

Gehofft hatte der SCP: So zwischen Berlinern war die Atmosphäre offen, wie Niemeyer beschreibt. Da zwischenzeitlich auch Löhmannsröbens Berater Zweifel angemeldet hatte, ob ein Vertrag in der 3. Liga noch realistisch sei, standen viele Lichter auf „Grün“.

Aber nun kam es anders: Der Abwehrspieler hat beim F.C. Hansa Rostock einen neuen Job gefunden.

Schauerte vor der Unterschrift

Kein Geheimnis mehr machte der SC Preußen am Montag aus der Personalie Julian Schauerte. Man sei in „sehr guten Gesprächen“, so Niemeyer. Am Dienstag soll die Unterschrift erfolgen, Schauerte soll dann direkt mit ins Trainingslager aufbrechen.

Für den SC Preußen sicher eine starke Verpflichtung. Denn obschon auf der bisher gewohnten Schauerte-Position in der Abwehrkette mittlerweile Alexander Langlitz spielt, ist der Ex-Kapitän vielseitig einsetzbar. Ob als Sechser oder im Mittelfeld, sogar hinten links: Vieles ist denkbar und genau diese Flexibilität ist dem SC Preußen wichtig.

Schauerte wird damit ein weiterer Eckpfeiler im neuen Team sein, das noch auf verschiedenen Positionen verstärkt werden soll.

Für die Offensive sucht Peter Niemeyer eigentlich noch zwei Spieler – davon einen Routinier und einen aus der Abteilung „jung und hoffnungsvoll“. Bisher ist Joel Grodowski vorne allein, wenngleich seine Leistungen auch ein Menge versprechen für die anstehende Saison. Aber er benötigt noch Unterstützung – unabhängig von der Frage, ob der SCP künftige mit einer Spitze oder zwei spielt.

Außerdem gesucht: Einer für die rechte Außenbahn, noch einer für das Mittelfeld, noch ein oder zwei für die Innenverteidigung. Auch hier gilt: Mindestens für hinten sucht der SCP noch einen erfahrenen Mann. Die Idee dahinter: Für jede Position soll die neue Mannschaft jeweils einen Routiniert, einen gestandenen Spieler aufweisen und daneben dann einen jungen Spieler.

Zuletzt hatte sich das Profil für die Abwehr noch etwas verändert, weil Marcel Hoffmeier in der Kette starke Leistungen abgerufen hatte. Hoffmeiers Auftritte haben Eindruck hinterlassen. So viel, dass der SCP auf dieser Position eigentlich kein Geld mehr aufwenden will, wenn er schon eine gute Lösung in den eigenen Reihen hat. Das so „gesparte“ Geld kann dann an anderer Stelle eingesetzt werden.

Wenn der SCP am Dienstag ins Trainingslager aufbricht, soll Schauerte schon wieder mit dabei sein. Allerdings kein weiterer Gastspieler. Aus den bisherigen Auftritten werden sich wohl vorerst keine Verpflichtungen ergeben. Offensivspieler Valentino Vujinovic lieferte gegen Herbern einen guten Auftritt ab, gegen Jeddeloh war er kaum zu sehen. Insgesamt reicht das nicht. Auch Luca Piljek wird in Münster keinen Vertrag erhalten. Der SC Preußen schaut weiter.

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