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Joel Grodowski ist zurück

Er war fraglos der Pechvogel der Vorbereitung: Joel Grodowski hatte sich beim Testspiel gegen Borussia Dortmund II an der Schulter verletzt, fehlte seitdem. Am Sonntag stand er erstmals wieder auf dem Feld.

Nach etwa 72 Minuten wurde Grodowski im Oberliga-Spiel der U23 gegen die Sportfreunde Siegen eingewechselt. „Das war mit den Trainern besprochen“, so Grodowski nach Abpfiff. Es ging für ihn darum, dosierte Spielpraxis zu bekommen, um sich langsam wieder ranzutasten. „Das hat mich gefreut, nach sieben Wochen Pause die ersten Minuten zu bekommen.“

Der Neuzugang aus Hamm zählt zu den spannendsten Spielern aus dem U23-Umfeld und mit Blick auf die 3. Liga. Ein Wunschkandidat für beide Ligen, wie es der Klub seinerzeit formulierte. Ein „Brückenspieler“. Und so sah es auch U23-Trainer Sören Weinfurtner: „Dass er die Qualität besitzt, wissen wir. Wir hoffen, dass er jetzt schnell fit wird für mehr, denn er bringt einen extremen Mehrwert mit.“

In ein, zwei Szenen war das am Sonntag schon zu sehen. Kaum auf dem Platz, hätte er fast das 2:0 erzielt und damit wohl für die Vorentscheidung gesorgt. Sein Lupfer klatschte aber dann nur knapp hinter der Latte auf das Tornetz. „Das war ein bisschen unglücklich“, brummte Grodowski anschließend. „Mit Glück geht der rein. Aber abhaken, dann eben der nächste…“

Joel Grodowski in seinem ersten Pflichtspiel für den SC Preußen Münster (Oberliga gegen Sportfreunde Siegen).

Schmerzen hat Grodowski nicht mehr. Seit Ende Juli war er im Aufbautraining. Und tut das auch weiterhin. „Ich arbeite noch mit unserem Physio und dem Athletiktrainer an meiner Schulter. Fühle mich aber fit.“

Natürlich sei er noch nicht wieder bei 100 Prozent, so Grodowski. „Es kann auch noch nicht alles klappen. Aber es geht Schritt für Schritt voran.“

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