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Jetzt offiziell: Preußen Münster mit einem Bein im DFB-Pokal

Der westfälische Fußballverband hat am Mittwoch offiziell das Vorgehen im Westfalenpokal bekanntgegeben. Der SC Preußen Münster könnte als bester westfälischer Regionalligist in den DFB-Pokal einziehen. Er hat aber auch noch eine zweite Chance.

Nun herrscht Klarheit. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) hat am Mittwoch erklärt, wie die beiden westfälischen Vertreter im DFB-Pokal ermittelt werden.

Ein Platz geht in diesem Jahr an den besten westfälischen Vertreter in der Regionalliga. Das ist derzeit der SC Preußen Münster. Er liegt 11 Punkte vor dem SV Rödinghausen.

36. Spieltag
MannschaftSp.ToreDiff.Punkte
1Borussia Dortmund II3481:235881
2RW Essen3369:214872
3SC Preußen Münster3352:292365
4Fortuna Köln3354:371756
5SV Rödinghausen3546:341254

Die Chance stehen damit ziemlich gut, dass der SCP diesen Vorsprung auch ins Saisonfinale rettet und zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals steht. Zuletzt war 2014 der FC Bayern München zu Gast, seitdem war der SCP jährlich im Westfalenpokal gescheitert und teilweise früh ausgeschieden.

Szene aus dem bis heute letzten Pokalspiel der Preußen: Julian Riedel (MItte) gegen Robert Lewandowski (links). Rechts Mario Götze, hinten lauert Jens Truckenbrod. (Foto: Schulte)

Der zweite Platz im DFB-Pokal wird in einer Extra-Runde mit den fünf Regionalligisten aus Westfalen und dem Drittligisten SC Verl ausgespielt. Dabei werden vier Viertelfinalspiele angesetzt und zwei Freilose verteilt. Es folgen Halbfinale und das Finale am „Finaltag der Amateure“ am 29. Mai. Das Endspiel wird unabhängig von den beteiligten Mannschaft an der Verler Poststraße ausgetragen.

Die Auslosung für diese Viertelfinalspiele und die zwei Freilose findet am Freitag, 23. April um 12 Uhr statt und wird live auf Facebook gestreamt.

Zuvor hatte der FLVW überlegt, ob der Pokal nicht regulär beendet werden könnte, doch durch den Saisonabbruch unterhalb der Regionalliga wurde das unmöglich. Zudem erforderten die Ausscheidungsspiele eine umfangreiche Testung der Teams, die nur ab der Regionalliga aufwärts stattfindet.

Im kommenden Jahr soll dann neben dem Westfalenpokalsieger auch der Oberliga-Meister direkt in den DFB-Pokal einziehen.

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