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Halbfinale! Preußen Münster knackt SpVgg Erkenschwick spät

Der SC Preußen Münster steht im Halbfinale des Westfalenpokals. Gegen die SpVgg Erkenschwick brauchte es allerdings nach dem fast gewohnten Frühstart viel Geduld. Erst spät knackte der SCP die Gäste und siegt dann mit 5:0..

Beim letzten Mal war es deutlicher. Damals, im Oktober 2016, gewann der SCP gegen den damaligen Oberligisten aus Erkenschwick klar mit 7:0. Das war die 2. Runde im Westfalenpokal, (Interims-)Trainer war damals Cihan Tasdelen.

Diesmal war es also das Team von Sascha Hildmann, der ein paar Wechsel vorgenommen hatte. Erstmals stand Marius Mause (U23) in der Startelf, auf der Bank saß auch Maxim Schröder, der später noch eingewechselt wurde. Ansonsten bekamen jene Spielzeit, die zuletzt nur auf der Bank saße.

Erkenschwick reiste nun als Westfalenligist an und auch mit einer gehörigen Portion Willen und Leidenschaft. Vor allem defensiv baute sich die SpVgg ganz breit auf. Verteidigen geht ja immer. Allerdings hatte der SCP eigentlich früh seinen Willen hinterlegt, das hier schnell zu erledigen. Schon nach zwei Minuten brachte Luke Hemmerich den Ball in die Mitte, wo Jan Dahlke per Kopf traf – und Torwart Philipp Amft eher ungut aussehen ließ.

Westfalenpokal, Viertelfinale: Preußen Münster – SpVgg Erkenschwick 4:0. Jubel nach dem frühen 1:0 durch Dahlke.

Erkenschwick reagierte mit dem Mut der Verzweiflung und versuchte durchaus mal Akzente zu setzen. Bis auf einen guten Abschluss von Stefan Oerterer brachte Erkenschwick aber wenig Spannendes zustande.

Die Preußen erspielte sich auch keine Vielzahl von Chancen, aber wenn, dann wurde es eigentlich spürbar gefährlicher. Rembergs Ablage auf Langlitz war so eine Chance, aber Langlitz scheiterte aus rund drei Metern am Torwart. Hier und da ergaben sich noch Szenen, aber ganz ehrlich: Der SCP führte, aber das war auch schon die freundlichste Erkenntnis. Erkenschwick hielt die Partie dank Betonabwehr offen. Mit dem knappen 1:0 ging es in die Pause.

Halbzeit zwei, soviel sie verraten, ging dann klar an Münster. Schon früh hätte der SCP die Sache klarmachen können. Manuel Farrona Pulido brachte aber zwischen der 52. und 57. Minute das kleine Kunststück fertig, einmal Latte und einmal Pfosten zu treffen. Das 2:0 war überfällig. Und es fiel nach 65 Minuten, als Farrona Pulido diesmal wirklich nicht mehr anders konnte, als den Ball ins Tor zu knappen.

Westfalenpokal, Viertelfinale: Preußen Münster – SpVgg Erkenschwick 4:0. Hier fällt das 4:0 durch Jan Dahlke (halb verdeckt).

Der Knoten war geplatzt. Der eingewechselte Thorben Deters legte das 3:0 nach, dann drückte Dahlke nach 77 Minuten das 4:0 nach. Und Deters durfte in der Schlussminute noch das 5:0 nachlegen, damit wurde es dann ausreichend deutlich.

Mit dem vierten klaren Sieg zog der SCP ins Halbfinale ein. Wo dann gespielt wird, muss noch ausgelost werden. Für ein mögliches Finale will der SC Preußen diesmal sein Stadion als Spielort in den Ring werfen. Aber dafür braucht es noch einen Sieg im Halbfinale …

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