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Fridolin Wagner besorgt Spitzenplatz für Preußen Münster

Es ist (fast) nur eine Randbemerkung, aber nach 76 Spielminuten gegen die SG Sonnenhof Großaspach sah Fridolin Wagner die Gelbe Karte für ein Foulspiel am eigenen Strafraum.

Ärgerlich für den SC Preußen war die Verwarnung allemal, weil es Wagners 5. Gelbe Karte war und er nun in Ingolstadt fehlt. Ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel, in dem sich der SCP für die „verlorenen“ Punkte gegen Großaspach revanchieren will.

Das ruft nach einem Einsatz von Nico Brandenburger, der diese Position ja schon mehrfach bekleidet hatte.

Wagners Gelbe Karte hatte allerdings noch eine weitere Bedeutung – eine aus der Kategorie „überflüssige Bestmarken“.

Es war Münsters 36. Gelbe Karte der laufenden Saison. Kein Team der 3. Liga kassierte mehr Gelbe als der SCP. Dichtauf folgen allerdings Uerdingen und Unterhaching mit jeweils 35 Gelben Karten.

Im Schnitt kassieren die Preußen also drei Verwarnungen pro Spiel. Wahrlich nicht beängstigend, aber eben auch eine dauerhafte Flut von Karten.

Obschon die Preußen lediglich einen einzigen Platzverweis in der laufenden Saison kassiert haben (Simon Scherder), rangieren die Adler damit auf vorletzten Platz der Fairness-Tabelle – nur der KFC Uerdingen ist „dank“ einer Roten Karte noch schlechter platziert.

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