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Der doppelte Hoffmeier…

Es war schon ein bisschen seltsam – und kein alltäglicher Anblick. Im Spiel zwischen dem SV Lippstadt und Preußen Münster wirbelte Hoffmeier wie gewohnt auf dem Feld. Ausnahmsweise trug dieser Hoffmeier allerdings Rot. Der andere, in moosgrünem Trainingsdress, saß nur auf der Tribüne. Das Zwillings-Duell in Lippstadt fiel aus.

Kurz vor der Partie in Lippstadt musste Marcel Hoffmeier passen. Muskelbeschwerden stoppten den Preußen, das erste Duell zwischen den Zwillingsbrüdern Kevin und Marcel seit dem Wechsel nach Münster fiel aus. Das hielt den Preußen nicht davon ab, beim Spiel in Lippstadt zu erscheinen, Verletzung hin oder her.

Vor dem Spiel saß er lange auf der Preußen-Bank, während Bruder Kevin mit dem SVL das Aufwärmprogramm absolvierte. Und Preußen-Trainer Sascha Hildmann grinste. „Genau der gleiche Typ, der gleich Bewegungsapparat“, meinte er mit Blick auf den Lippstädter Hoffmeier.

SV Lippstadt gegen Preußen Münster: Kevin Hoffmeier (r.) gegen Joel Grodowski.
Kevin Hoffmeier.
Marcel Hoffmeier.

Auf Preußen-Seite bekam der übliche Nachbar von Marcel Hoffmeier eher wenig Gelegenheiten, sich mit dem „falschen“ Hoffmeier auseinanderzusetzen. Simon Scherder stand auf dem Platz einfach an anderer Stelle. Aber auch er musste nach Abpfiff lächeln. „Das habe ich schon beim Aufwärmen gesehen, der sieht halt genauso aus, läuft genau so.“ Für seinen Mannschaftskollegen Marcel Hoffmeier tue es ihm leid, so Scherder. „Vor seinem Duell zu passen, ist schon schade. Aber er wird heute wohl darüber hinwegkommen.“

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