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Faserriss: Auch Manuel Farrona Pulido fehlt länger

Hat der SC Preußen Münster nicht vielleicht doch ein Trainings- oder Belastungsproblem? Erneut fällt ein Spieler mit einer Muskelverletzung aus, Neuzugang Manuel Farrona Pulido ist erst in drei bis vier Wochen wieder verfügbar.

Die Zahl der Verletzungen beim SCP nimmt offenbar kein Ende. Gerade vier Partien machte der Neuzugang für den SCP, erzielte in Straelen auch direkt ein sehenswertes Tor – doch dann musste er nur zwei Minuten vor der Pause vom Feld. Der Oberschenkel zwickte.

Was der SCP zunächst als „Vorsichtsmaßnahme“ verkaufte, entpuppte sich dann als veritabler Faserriss. Farrona Pulido wird erst ab Mitte oder Ende Oktober wieder einsetzbar sein, die anstehenden Topspiele gegen Wuppertal, Fortuna Köln oder Düsseldorf II wird er in jedem Fall verpassen.

Farrona Pulido steht in einer mittlerweile sehr beachtlichen Reihenfolge von verletzten Leistungsträgern: Langlitz, Deters, Kwadwo, zwischendurch Borgmann, Wegkamp, Bindemann. Das ist schon auffällig. Dennis Daube mit seinem Kreuzbandriss fällt in dieser Liste raus, weil seine Verletzung Folge eines Foulspiels war.

Auf den Außenbahnen fehlt dem SCP jetzt richtig Personal, die Position von Dennis Daube ist nicht gleichwertig auszufüllen. Eine interne Lösung müsste entweder Dominik Klann sein, der das im Vorjahr auch schon spielte, als der SCP vergleichbare Probleme hatte (wenngleich aus anderen Gründen). Eine andere Lösung scheint schwer vorstellbar, Marcel Hoffmeier ist in der Kette eigentlich unabkömmlich und Joshua Holtby passt auch nicht richtig dahin. Es bleibt schwer.

Zuletzt wurde Anthony Syhre gehandelt als Ersatz für Dennis Daube. Doch Syhre ist eigentlich viel weniger Ballverteiler denn defensiver Abräumer und wäre eine völlig andere Besetzung für die Stelle. Dazu kommt: Syhre fehlte in der vergangenen Saison über viele Monate wegen einer Sehnenverletzung. Sein letztes Spiel machte er im Mai, er würde also in jedem Fall ein paar Unwägbarkeiten mitbringen.

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