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Angriff auf Regionalexpress verzögert den Anpfiff

Dass die Regionallia-Partie der Preußen in Aachen erst um kurz nach 14.30 Uhr angepfiffen wurde, war im Stadion mit einem verspäteten Zug begründet worden. Jetzt ist klar: Ursache für die Verspätung war ein „Angriff“ von Aachener Hooligans auf den Zug.

Mit dem RE 4 (von Dortmund nach Aachen) waren rund 600 Preußenfans gemeinsam Richtung Aachen gereist. Am Bahnhof Übach-Palenberg, einem regulären Stopp wenige Kilometer nördlich von Aachen, nutzte eine etwa 25 bis 40 Mann starke Hooligan-Gruppe den Halt, um den Bahnsteig zu stürmen. Die Gruppe rannte, wie ein Video zeigt, in Richtung des vorderen Zugteils. Auf dem (hier bewusst nicht verlinkten) Video ist zu sehen, dass Pyro gezündet wird – die Polizei schrieb später von „2 Bengalos (Pyrotechnik) und mehreren Böllern“. Im Video hört man „Kaiserstadt Hooligans“ – es ist aber auch zu sehen, wie sofort begleitende Polizisten aus dem Zug springen. Aber auch Anhänger des SCP, die dann teilweise die schnell flüchtenden Angreifer verfolgen.

Die ganze Szene war binnen kurzer Zeit beendet, doch sorgte sie für eine deutlich verzögerte Weiterfahrt – schließlich musste sich die Lage erst beruhigen und alle Fans wieder zurück in den Zug.

Dass in diesem regulären Regionalexpress normale Fahrgäste und auch Kinder saßen, geht in den anschließenden „Poser-Videos“ wie immer unter. Für sie dürfte dieser Moment eher beängstigend gewesen sein.

Der Rückweg der Preußen sei laut Polizei „ohne nennenswerte Vorkommnisse“ verlaufen. Es gibt aber Berichte, nach denen auch auf dem Rückweg durch Fans des SCP Schäden in Zügen verursacht worden seien. Bisher liegt dazu noch keine Bestätigung durch die Polizei vor.

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