Preußen-Neuzugang Alexander Rossipal: „Man weiß im Fußball ja nie …“
Nur ausgeliehen ist Münsters letzter Neuzugang. Aber Alexander Rossipal grinste nach dem ersten Training beim SCP. „Man weiß ja nie im Fußball …“
Nun: Der 23 Jahre alte Linksverteidiger will seine Zeit in Münster unbedingt nutzen. In Sandhausen hatte er ein bisschen Pech. Verpflichtet wurde er noch unter Ex-Coach Kenan Kocak, dann flog erst der Trainer im Oktober und dann zog sich Rossipal gleich zwei böse Verletzungen zu. Zwischen Dezember 2018 und April 2019 fiel er komplett aus, unter Uwe Koschinat konnte er sich im Abstiegskampf nicht mehr zeigen. „Wir hatten da eine unglaubliche Siegesserie, da war es gerade nach meiner langen Verletzungszeit schwer, ins Team zu rücken.“
Sandhausen will den Spieler aber im Blick behalten und dort besitzt er auch noch einen Vertrag bis 2021. Daher war für den SC Preußen nur eine Ausleihe drin. Und in Münster vervollständigt er jetzt den Kader auf der linken Seite. „Ich hatte noch andere Optionen“, so Rossipal, aber die Gespräche hier waren sehr gut.“ Es ging also vergleichsweise schnell, wenngleich Preußen-Trainer Sven Hübscher am Dienstag noch betonte: „Wir hatten ihn schon länger im Blick.“
Am Dienstag startete er sofort ins Training. „Ich brauche jetzt Spielpraxis, das habe ich nach der Vorbereitung schon gemerkt.“ Der Rhythmus tue ihm gut und in Münster sehe er gute Chancen, sich weiterentwickeln.
Der erste Eindruck fiel positiv aus. „Das scheint eine homogene Truppe zu sein, da werde ich mich schnell einfinden. Da sehe ich keine Probleme.“
Am Dienstagnachmittag steht die erste Einheit mit Ball an, vormittags ging es vorrangig um Athletik. „Da bin ich gespannt“, so Rossipal lächelnd.
Lieblingsposition ist natürlich die Linksverteidigerposition. „Aber ich habe in Hoffenheim auch schon in der Dreierkette oder eine Position weiter vorn gespielt.“ Diese Vielseitigkeit hatte der SC Preußen ja auch im Anforderungskatalog definiert.
Vorerst wohnt Rossipal im Hotel, demnächst steht dann die Wohnungssuche an.