„Niemals aufgeben“: Fanszene macht aktiv und sammelt Geld
Ob die Fanszene des SC Preußen Münster auch so aktiv ist wie in anderen Klubs? Untätig ist sie nicht. Um den wirtschaftlich arg beengten SC Preußen zu unterstützen, läuft aktuell eine Sponsorenaktionn unter dem Motto „Aufholjagd“. Zusätzlich will der Klub durch besondere Merchandising-Artikel weiteres Geld generieren: Stichwort „Gemeinsam unten raus“, Motto „Der 12. Mann“. Tassen und Schals sollen dabei für Einnahmen sorgen.
Aber auch aus der Fanszene kommt jetzt eine Initiative. „Niemals aufgeben“ heißt sie – was nun langsam doch etwas unübersichtlich und zersplittert wirkt. Dessenungeachtet zählt die Geste.
Und die sieht so aus: Preußenfans, Freunde, Sympathisanten, einfach alle, denen der SCP irgendwie am Herzen liegt, können Geld „spenden“. Das Wort „Spende“ steht hier in Anführung, weil es sich de facto nicht um (steuerlich absetzbare) Spenden handelt, sondern rechtlich um eine Schenkung an den Klub. Beliebige Beträge sind willkommen, es gibt nach oben logischerweise keine Grenzen.
Empfänger des Geldes ist das Fanprojekt, das hier als Treuhände auftritt und auf dessen Konto das Geld dann eingezahlt und von dort weitergereicht wird an den SCP.
Am Freitag vor dem Spiel verteilt das Fanprojekt Flyer rund ums Stadion, um für die Aktion zu werben. Einzahlen kann man das Geld aber auch einfach direkt:
Kontonummer des Fanprojektes: DE37 400 501 500 000 393 116
Verwendungszweck: Niemals aufgeben
Ab einer Summe von 5.000 Euro können sich Fangruppen später auf der entsprechenden Retter-Tafel in der Haupttribüne verewigen, heißt es zu der Aktion.
Geld muss aber nicht überwiesen werden, sondern kann auch bar überreicht werden – und zwar im Rahmen der Heimspiele gegen Magdeburg und 1860 München an zwei Fanständen im Eingangsbereich und am Block E/F.
Der SC Preußen Münster unterstützt die Aktion natürlich.
Schöne Geste! Aber wahrscheinlich haben einige wie ich am Freitag gedacht, dass das Geld für die Aktion direkt für die Pyro-Show verwendet werden kann. Unfassbar in der derzeitigen Situation.
Genau das.
„Gemeinsam unten raus!“ propagieren und gleichzeitig dem Verein bewusst erheblichen finanziellen Schaden durch eine schwachsinnige Pyroshow zufügen, wo die Finanzielle Unterstützung durch Fans und Sponsoren am dringendsten ist. .Diese Fanzsene? Im Block O ist doch gar nicht fähig, den Verein zu unterstützen. Auf derartigen Support kann man sehr gut verzichten. „Gemeinsam schmeißt Sie raus!“ wäre hier sinnvoller.
Die Block O Leute haben mit Preußen noch nie was am Hut gehabt. Die haben immer schon nur sich selber gefeiert – immer zum SCHADEN des Vereins. Fans? Nein. Rücksichtslose Radaubrüder die ihre Aufmerksamsdefizitbedürfnisse grundsätzlich auf Kosten anderer – in diesem Fall auf Kosten des SCP – ausleben.