Hörtipp: Podcast zur Gründung der 2. Bundesliga

Ein kleiner Hörtipp für Fußballfans: Der Podcast Fußballfrequenz hat sich auf historische Fußballthemen spezialisiert und nun eine neue Folge veröffentlicht. Darin geht es um die Gründung der 2. Bundesliga im Jahr 1974. Gäste sind die beiden Autoren Hardy Grüne und Dietrich Schulze-Marmeling. Letzter sorgt für einen erheblichen Preußen-Münster-Anteil.

1974 wurde die neue 2. Bundesliga eingeführt – damals noch als zweigleisige Liga unterhalb der Bundesliga. 40 Teams wurden damals zugelassen, neben großen Klubs wie Nürnberg, 1860 München, Borussia Dortmund, Hannover 96 fanden sich auch viele kleinere Vereine wie Wacker 04 Berlin, Erkenschwick, Wilhelmshaven, Pirmasens, Heilbrinn oder Neunkirchen. Ein buntes Sammelsurium aus Traditionsklubs und reinen Amateurvereinen – was sich natürlich schon 1974 aus den bekannten Proporzgedanken ergab.

Seit 50 Jahren besteht die 2. Bundesliga in diesem Jahr, was Anlass für den Rückblick auf die Gründungsjahre bietet. Und so wie Grüne seinen Heimatklub Göttingen ins Spiel bringt, so zieht Schulze-Marmeling in der neuen Folge mit Moderator Nick Kaßner einige Male den SCP als Beispiel heran. Unter anderem in der Frage nach der Wirtschaftlichkeit dieser Profiliga und den Aussichten. Schulze-Marmeling betont darin, dass beim SCP seiner Auffassung nach kein Harakiri-Kurs gefahren werde, sondern für den Abstiegsfall ein guter Plan B bereitliege. Ein Plan, der den SCP nach einem Abstieg in die 3. Liga mit einem stabilen Fundament versehen würde, mit dem ein nachhaltiger Neuaufbau und ein zeitnaher Anlauf zurück in die 2. Bundesliga möglich würde.

Zugleich geht es im Podcast umfassend um die teilweise schillernde Geschichte der verschiedenen Klub(welten) – die „beste 2. Liga aller Zeiten“ war die 2. Bundesliga schließlich nicht immer. Während in der anstehenden Saison zahlreiche Bundesliga-Gründungsmitglieder antreten, kennt der SCP die 2. Liga noch mit Vereinen wie Schweinfurt, Bayreuth, Havelse oder Oldenburg. Kein Vergleich mehr zu heute.

Zu hören gibt es den Podcast auf allen gängigen Plattformen:

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