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Preußen Münster verliert in Mainz und lernt dazu

Der SC Preußen Münster hat seine Generalprobe vor dem Start in die 2. Bundesliga verloren. Im Test beim Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 unterlag der SCP mit 1:3. Das Preußentor erzielte Babis Makridis in der Schlussminute. Für Trainer Sascha Hildmann war es insgesamt ein gelungener Test.

Vor allem in der ersten Halbzeit konnte der SCP auch mal eigene Akzente setzen. Die erste Chance allerdings hatte Mainz gleich nach wenigen Sekunden – entschärft von Johannes Schenk, der als Nummer 1 im Tor in die Saison geht, wie Trainer Sascha Hildmann nach dem Spiel auch bestätigte. Auf der Doppelsechs agierte zum Start Neuzugang Jorrit Hendrix (Foto unten) neben Rico Preißinger.

Mitte der ersten Halbzeit hatte der SCP sogar eine kurze Drangphase – angefangen mit einem indirekten Freistoß im Mainzer Strafraum nach einem unerlaubten Rückpass. Diese Chance verpasste der SCP knapp, wie auch die folgenden Standards. Da wäre sogar ein Tor drin gewesen.

Das fiel dann auf der anderen Seite, weil die Preußen Armindo Sieb eher freundlichen Geleitschutz gaben und der Mainzer von der Strafraumgrenze ins lange Eck traf (32.).

Mit dem knappen Rückstand ging es in die Pause, in der Hildmann einige Positionen veränderte. Beispielsweise übernahmen Luca Bazzoli und Daniel Kyerewaa das zentrale Mittelfeld. „Beide haben es gut gemacht“, lobte der Trainer anschließend. „Ich wollte allen noch einmal 45 Minuten Spielzeit geben.“

Mainz wurde allerdings spürbar stärker und letztlich war es einigen Paraden von Schenk und der Abschlussschwäche der Gastgeber zu danken, dass es beim 1:0 blieb. Das änderte sich erst um die 70. Minute herum, als der SCP sich jeweils einen defensiven Fehler erlaubte und Platz freimachte – den Mainz dann binnen weniger Minuten zum 3:0 nutzte. Nebel und Onisiwo trafen.

Die Preußen gaben sich nicht auf – und suchten zumindest im Rahmen der Möglichkeiten noch ihre Chancen. Eine der ganz wenigen bekam dann Babis Makridis in der Schlussminute: Er zog ab und traf von halbrechts zum 1:3. Das war dann auch der Endstand.

„Das war für uns ein guter Test“, wertete Hildmann. „Mainz hat uns schon defensiv gefordert.“ Aber genau das wollte der SCP ja auch haben.

Zaungast in Mainz: Ex-Preuße Amaury Bischoff, der sich mit dem Teamarzt verabredet hatte.

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