Neuer Kunstrasenplatz am Preußenstadion ist freigegeben

Fertig ist noch längst nicht alles, aber immerhin ist der neue Kunstrasenplatz am Preußenstadion nun offiziell nutzbar. Am Montagabend übergab Oberbürgermeister Markus Lewe den Platz an den SC Preußen Münster.

Artikelfoto: Oberbürgermeister Markus Lewe (vierter v.l.) freut sich mit Peter Niemeyer, SCP, Geschäftsführer Sport, Mirco Agnischock, SCP, Organisatorischer Leiter der Jugend, Christoph Strässer, SCP, Präsident, Sören Weinfurter, SCP, Sportlicher Leiter Jugend und Ole Kittner, SCP, Geschäftsführer Marketing, Strategie und Kommunikation (v.l.) über den Kunstrasenplatz im Sportpark Berg Fidel.
(Foto: Stadt Münster. Michael C. Möller.)

Mit dem Kunstrasenplatz ist der erste von zwei neuen Fußballplätzen für das künftige Nachwuchsleistungszentrum des SC Preußen Münster übergeben worden, teilt die Stadt mit. Der Übergabetermin wurde im Vorfeld aus nicht ganz klaren Gründen geheim gehalten, Einladungen zum Fototermin gab es nicht.

Vorerst ist auf dem neuen Platz allerdings nur Trainingsbetrieb möglich, denn die Anlage ist in weiten Teilen noch Baustelle. Die Jugendteams, die auf dem neuen Platz trainieren, müssen derzeit noch notdürftige (Um-)Wege zum Kunstrasen nehmen, dieser Zustand wird sich erst in einigen Wochen ändern können.

Für einen Spielbetrieb, zu dem auch Zuschauer zugelassen wären, ist die Anlage derzeit nicht geeignet.

Der Baustart war vor sieben Monaten. Im August gab es noch Lieferengpässe bei einzelnen Baustoffen und Ausstattungsgegenständen wie Kassencontainer, Fertiggarage im Athletikbereich und einer Technikgarage. Eine stationäre Wärmezentrale für den Platzbetrieb wird deshalb zunächst zurückgestellt. Die geplante Gaskesselanlage soll zudem durch ein zukunftsfähigeres Konzept ersetzt werden. Dennoch seien die Gesamtbaukosten gehalten worden, heißt es.

In den vergangenen Tagen war zuletzt die kleine Überdachung zwischen Kunst- und Naturrasenplatz errichtet worden, auf der anderen Seite hin wurden Wege gepflastert.

Der benachbarte Naturrasenplatz wird derweil technisch für eine Rasenheizung vorbereitet, muss aber noch anwachsen und soll abhängig vom Wetterverlauf ab Mai 2023 bespielbar sein. Bis dahin sollen auch die neuen Leichtathletikbereiche fertiggestellt sein. Diese sind dann nicht nur dem SCP-Nachwuchs vorbehalten, sondern stehen wie die neuen Beachvolleyballfelder auch den anderen Sportvereinen des Sportparks und der Primus-Schule zur Verfügung. „Für die Ausbildung der Jugendspieler beim SCP ist die neue Anlage schon jetzt ein Quantensprung“, sagt Sören Weinfurtner, Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung.